Steinamanger
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Steinamanger (ung. Szombathely) ist eine Stadt im Westen Ungarns.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 7. September 456 wurde die Siedlung durch ein Erdbeben stark zerstört. Im 9. Jahrhundert entstand die ostfränkische Grafschaft Steinamanger. Die Grafschaft, die sich zwischen Rabnitzbach und Raab erstreckte, dürfte bereits um 844 bestanden haben. Nachweisbar ist sie mit dem Jahre 860, wo Graf Odolrich in zwei Diplomen König Ludwigs des Deutschen als deren Inhaber genannt wird. Er folgte in dieser Funktion dem Grafen Rihheri, der im Jahre 857 vom neuen Präfekten des Bairischen Ostlandes Karlmann abgesetzt wurde. 869 kämpfte Graf Odolrich bei Baden im Heere seines Herren Karlmann. Der letzte benennbare Herr der Grafschaft dürfte Graf Ernst (Nennung 877) gewesen sein, der dem Markgrafen Arbo unterstand. Aber auch spätere Grafen von Steinamanger sind nicht auszuschließen, doch steht auch so die hervorragende Bedeutung des Deutschtums beim Aufbau der Stadt fest.
Nach dem Ersten Weltkriege wurde die neue Westgrenze Ungarns auf Grund des Schandvertrages von Trianon 1921 nur 12 km westlich der Stadt gezogen, worunter die zentralen Funktionen der Stadt litten.
Volk
Der Großteil der Steinamangerer ist ungarischen Blutes, wiewohl bis ins 19. Jahrhundert eine deutsche Mehrheit bestand. Die gezielte Verungarungspolitik der Regierung schwächte das Deutschtum jedoch nachhaltig.
Am 1. Januar 2011 zählte die Stadt 79.590 Einwohner auf einer Fläche von 97,52 km².
Verkehr
Die steirische Ostbahn (bzw. ungarische Westbahn) verbindet Steinamanger mit Graz.
Bekannte, in Steinamanger geborene Personen
- László Bárdossy (1890–1946), ungarischer Jurist, Diplomat und Politiker