Stiftung Deutscher Sportdank

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Reichsminister Dr. Frick am 27. Juli 1938 beim Deutschen Turn- und Sportfest in Breslau

Damit dem Wort auch sofort die Tat folge und eine Sorge beseitigt werde, die auf vielen Sportlern lastet, habe ich am heutigen Tage eine Stiftung ,Deutscher Sportdank' errichtet. Sport ist Kampf, und wo gekämpft wird, gibt es Verletzungen, gibt es auch manchmal Opfer. Durch die Stiftung sollen die Sportschwergeschädigten dauernd nachhaltige Unterstützung finden. Das Reich stellt für die Stiftung einen Zuschuß von jährlich 100 000 RM. zur Verfügung. Dies sind die Zinsen eines Kapitals von 2½ Millionen Reichsmark. Auf diesem festen Grundstock kann die Stiftung großzügig aufgebaut werden. Damit hat das Deutschland Adolf Hitlers als erstes Land der Welt eine Versorgung der Sportschwergeschädigten geschaffen.

– Rühle, Gerd: Das Dritte Reich – Dokumentarische Darstellung des Aufbaues der Nation. Band VI. Das sechste Jahr 1938. 1939. S. 168.


Der Reichsminister des Innern, Dr. Wilhelm Frick, hatte am 27. Juli 1938 in Breslau die Errichtung der Stiftung "Deutscher Sportdank" verkündet. Deutsche Sportler, die durch einen Sportunfall eine dauernde und schwere Beeinträchtigung ihrer Erwerbsfähigkeit erlitten haben und die Hinterbliebenen tödlich verunglückter Sportler sollten von der Stiftung eine zusätzliche Versorgung erhalten. Die Satzung wurde im Februar 1939 festgelegt.

Literatur

  • Bundesarchiv R 2/12010: Deutscher Sportdank (Sporthilfe).- Errichtung der Stiftung und Haushalt. Enthält u.a.: Satzung der Stiftung "Deutscher Sportdank" (Umdruck), 1939
  • Bundesarchiv R 36/2093: Deutscher Sportdank