Stoßseufzer eines Polizisten

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Stoßseufzer eines Polizisten ist ein Lied des deutschen Liedermachers Frank Rennicke, das 2000 auf dem Album „Nur unsere Gedanken sind frei“ erschien.

Text

Wir sind die Prügelknaben der Nation;
ohne Waffen und gescheite Munition
sollen wir diesen Super-Staat beschützen,
doch fragen wir: „Wem soll das wohl so nützen?“
Parteienfilz und Korruption im ganzen Land,
Gesinnungsdruck und Schnüffelei – es ist ’ne Schand.
Verbrecherbanden und die uns hier regier’n
verkaufen uns, bis wir alles verlier’n.
Doch gegen aufrechte Deutsche man vorgeht,
weil der Big Boss ’ne Gefahr in ihnen sieht.
Der Auftrag heißt: „Schützet das System“ –
denn die Sessel da oben sind bequem.
Und jeder, der da nicht mitmachen will,
bringt man zum schweigen, bis er endlich still.


Ich armer Polizist, der Linken „Bullenschwein“,
ich sage euch: „Das kann’s doch wohl nicht sein?!“
Ich armer Polizist, der Linken „Bullenschwein“,
ich frage euch: „Es kann doch wohl nicht sein,
daß man Verbrecher frei und laufen läßt.“
Uns aber haßt man hier fast wie die Pest.


In Hannover laden ein die Chaostage,
quer durch Deutschland rollt ’ne Castorplage –
und dazu die Roten mit vermummter Tracht,
die Chaoten spielen auf zur Straßenschlacht.
Werfen mit Steinen und mit Brandflaschen,
doch tut man einen von denen kaschen,
wird er sofort wieder freigelassen,
Befehl von oben – man kann’s nicht fassen!
Wo bleiben Recht und Ordnung, Gerechtigkeit,
Gesetzestreue und die Sicherheit?


Ich armer Polizist, der Linken „Bullenschwein“,
ich sage euch: „Das kann’s doch wohl nicht sein?!“
Ich armer Polizist, der Linken „Bullenschwein“,
ich frage euch: „Kann es denn wirklich sein,
daß Recht und Ordnung, die Gerechtigkeit,
Gesetzestreue und die Sicherheit,
bei uns schon lange sind im Arsch,
in den selbigen man kriechen muß – Marsch, Marsch“?!


Denn sonst ist man sehr schnell arbeitslos –
die Familie nichts zu beißen hat ohne Moos.
Doch lange dieser Zustand sich wohl nicht mehr hält,
auch wenn’s den Herrschenden hier nicht gefällt,
der Tag wird kommen, wo das Volk aufsteht,
weil es schlimmer und tiefer nicht mehr geht.
Und eine Frage bohrt in der Wunde dann:
„Was tatest Du, Gesetzesmann?“


Ich armer Polizist, der Linken „Bullenschwein“,
ich frage euch: „Das kann’s doch wohl nicht sein?!“
Ich armer Polizist, der Linken „Bullenschwein“,
ich frage euch: „Kann es denn wirklich sein,
daß man meinem Dienst verweigert den Respekt,
wer kennt die Mühe, die darin steckt?“


Fühl’ mich manchmal wie der Hampel von der Wacht,
über den die Mafia doch nur noch lacht!
Dem die Hände sind fest gebunden,
weil man Anarchisten hat gefunden,
die heute was zu sag’n hab’n bei der Justiz –
und für Sicherheit sorgen, ja man sieht’s!
Drum geht alles so bei uns im Wahnsinn unter –
und Vater Staat geht den Bach hier richtig runter.
Doch was wundert’s, wenn wir Minister ha’m,
die Revoluzzer war’n vor zwanzig Jahr’n.


Ich armer Polizist, der Linken „Bullenschwein“,
ich sage euch: „Das kann’s doch wohl nicht sein?!“
Ich Polizist, der Linken „Bullenschwein“,
ich frage euch: „Kann es denn wirklich sein,
daß im Gefängnis ist kein Bett mehr frei –
außer wenn’s für ’nen ‚Politischen‘ sei?!“


Dafür läßt man halt ’nen Mörder recht fix raus,
aus diesem Schwedischen-Gardinen-Haus.
Der sich gleich auf die Socken macht
und mit ’ner Axt das nächste Opfer schlacht’.
Oder irgendwelche Sex-Psychopathen,
denen uns’re Kinder in die Händ’ geraten –
finden immer ’nen studierten Pädagogen
mit „schwerer Kindheit“ und ähnlichen Monologen.
Um den Täter sorgt man sich ja dann so sehr –
von den Opfern spricht dann keiner mehr!


Ich armer Polizist, der Linken „Bullenschwein“,
ich sage euch: „Das kann’s doch wohl nicht sein?!“
Ich armer Polizist, der Linken „Bullenschwein“,
ich frage euch: „Kann es denn wirklich sein,
daß grade die, denen das Volk so scheißegal,
die sind, die die Macht hier ha’m?“


So treibt man mit mir ein falsches Spiel –
schafft Feindbilder, nennt „Rechte“ als Ziel –
lenkt so ab von der Sauerei im Staat –
mißbraucht geschickt den Polizeiapparat
zur Unterdrückung der Opposition,
als Futtertrogverteidiger mit miesem Lohn.
Und so diene ich treu und beamtenbrav,
ich weiß genau: Ich bin ein Schaf!
Denn wie kann ich einem Herrn ergeben sein,
der gegen Polizisten ist im allgemein’?


Ich armer Polizist, der Linken „Bullenschwein“,
ich sage euch: „Das kann’s ja wohl nicht sein?!“
Denn was kann’s noch Schlimmeres geben,
wie als Polizist in solch’ Verhältnis zu leben?!
Drum, deutscher Michel, erhör’ mein leises Flehn:
Bei der nächsten Wahl mußt national Du wähl’n!