The Jewish Chronicle
The Jewish Chronicle („The JC“) ist eine in London ansässige jüdische Zeitung. Gegründet im Jahre 1841 ist sie die älteste kontinuierlich erscheinende jüdische Zeitung der Welt.
Chefredakteure
- William Frankel (1958–1977)
- Geoffrey Paul (1977–1990)
- Ned Temko (1990–2007)
- David Rowan (2006–2008)
- Jeff Barak (2007–2008)
- Stephen Pollard (2008–derzeitig)
- weitere Peronen
- Chaim lcyk Bermant, Herausgeber und Chefkommentator
- Peter Mandelson, sein Vater George Mandelson war Werbe-Unternehmer bei der „The JC“.
Zitate
- Juden selbst waren sich der Verknüpfung von Judentum und Kommunismus sehr wohl bewußt. So schrieb „The Jewish Chronicle“ (London) am 4. April 1919: „Es ist eine Realität, die im Bolschewismus selbst enthalten ist, daß so viele Juden Bolschewisten sind. Die Ideale des Bolschewismus stimmen mit denen des Judaismus überein.“
- „Wir stehen im Krieg mit Deutschland seit Hitlers Machtübernahme.“ — „Jewish Chronicle“, am 8. Mai 1942
- „Mischehen sind für Juden eine Verdammnis, weil dadurch das jüdische Gesetz verletzt wird und somit die Zukunft der jüdischen Mission in Gefahr gerät“[1], heißt es 1998 im „Jewish Chronicle“. (→ Jüdischer Rassegedanke)
- Der „Jewish Chronicle“ (London) schrieb am Freitag, den 6. November 1998 über das Lager Bergen-Belsen: „Bergen Belsen hatte keine Gaskammern und es war kein Vernichtungslager. [...] Wenn es überhaupt ein Lager mit weniger Brutalität gab, dann war es Bergen Belsen. Der Zweck des Lagers bestand darin, prominente Juden zum Austausch mit internierten Deutschen zu beherbergen. [...] Das Lagerbild, das für das allseits bekannte Entsetzen sorgte, entstand wegen der Flut von KZ-Lagerinsassen aus Polen, die in den letzten Kriegsmonaten in Belsen untergebracht wurden. [...] Bergen Belsen hatte nichts mit einer speziell jüdischen Tragödie zu tun, ungeachtet der Tatsache, daß Juden die Mehrheit der Lagerinsassen bei der Befreiung bildeten.“ [2]