Tischbein, Christian Wilhelm (1751)

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Christian Wilhelm Tischbein (Lebensrune.png 2. Mai[1] 1751 in Marburg in Hessen; Todesrune.png 31. Juli 1824 in Schmiedeberg in Schlesien) war ein deutscher Maler und Architekt.

Familie und Beruf

Er war der Sohn des Mechanikers Johann Tischbein und Enkel des Klosterbäckers Johann Heinrich Tichbein, des Stammvaters der berühmten Familie, die so viele Kunstschaffende hervorgebracht hat. Früh verwaist wuchs er in Hain bei Verwandten auf, lernte bei seinen Onkeln Johann Anton und Johann Jacob Tischbein in Hamburg und unternahm Studienreisen durch Deutschland. Er war Hofmaler des Fürsten von Anhalt-Köthen-Pleß, Zeichenlehrer der Kinder des Reichsgrafen von Hochberg-Fürstenstein in Schlesien und Galeriedirektor am Hof des Fürsten von Braunschweig-Oels in Oels. Nach Architekturstudien in Breslau wurde er Baudirektor seines ehemaligen Zöglings Hans Heinrich VI. Reichsgraf von Hochberg-Fürstenstein (1768–1833).

Bedeutung

Nach seinem Biographen Konrad Nonn war Baudirektor Tischbein einer der wenigen damaligen Künstler, der neben der Pflege des Klassizismus sich der gleichzeitigen romantischen Richtung in der Baukunst hingab und dieser, wenigstens nach dem Umfang und Wichtigkeit solcher Werke, einen größeren Vorrang in seinem Schaffen einräumte, als dies von anderen Meistern seiner Zeit getan wurde.

Literatur

Fußnoten

  1. Er starb in Schmiedeberg am 31. Juli 1824 im Alter von 73 Jahren, 2 Monaten und 29 Tagen“ (vgl.: Nonn: „Tischbein, Maler und Architekt“, S. 66)