Universal Music Group

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Universal Republic Records)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Universal Music.jpg

Die Universal Music Group (UMG) ist ein Tonträgerunternehmen. Sie ist eine Tochtergesellschaft von Vivendi und besitzt weltweit den größten Anteil am Musikmarkt.

Geschichte

Sie entstand 1995 aus der Übernahme der jüdischen Music Corporation of America (MCA)[1] durch die jüdische Seagram und den Zukauf von PolyGram 1998. Im Jahre 2005 wies sie einen weltweiten Marktanteil von 25,6 % auf. Das Geschäftsfeld teilt sich in vier Bereiche auf: Recorded Music, Music Publishing and Artist Services sowie Merchandising.

Im November 2011 kaufte die Plattenfirma Universal Music den britischen Rivalen EMI für 1,2 Milliarden Pfund (1,4 Mrd Euro).[2][3]

Angeschlossene Plattenfirmen

Zu der Plattenfirma Universal Music gehören unter anderem die Tonträgerunternehmen Motown Record Company, Verve Music Group, Mercury Nashville, Interscope Records, Island Def Jam Records, Polydor, Urban, Koch International, Verve und Deutsche Grammophon. Die deutsche Niederlassung in Berlin war 2003 Gründungsgesellschafter der Popakademie Baden-Württemberg. Ziel des Engagements ist die fundierte Ausbildung des zukünftigen Managementnachwuchses im Rahmen des Bachelor-Studiengangs Musikbusiness.

Musiker

Die Universal Music Group verfügt über die Verwertungsrechte der Werke vieler Musiker, darunter Robbie Williams, ABBA, A-ha, Ariana Grande, Louis Armstrong, Count Basie, Chuck Berry, Die Orsons, In Extremo, Jeanette Biedermann, James Brown, Mariah Carey, The Carpenters, Johnny Cash, Owl City, Eric Clapton, Patsy Cline, John Coltrane, Sarah Connor, Def Leppard, Dire Straits, Ella Fitzgerald, The Four Tops, Serge Gainsbourg, Marvin Gaye, Johnny Hallyday, Jimi Hendrix, Billie Holiday, Buddy Holly, The Jackson Five, The Jam, Elton John, Herbert von Karajan, Kiss, K.I.Z., Lady Gaga, Lena Meyer-Landrut, Andrew Lloyd Webber, Lynyrd Skynyrd, The Mamas and the Papas, Bob Marley, Nirvana, Luciano Pavarotti, Tom Petty, Edith Piaf, The Police, Queen (ab 2011), Rammstein, Smokey Robinson, The Rolling Stones, Michel Sardou, Sido, MoTrip, Cat Stevens, Rod Stewart, The Supremes, Tokio Hotel, Unheilig, Caetano Veloso, Volbeat, Wisin y Yandel, Muddy Waters, Barry White, Hank Williams, Yvonne Catterfeld, Wise Guys.

Universal Music BR-Deutschland

Universal Music GmbH, die deutsche Tochter der Universal Music Group, verlegte ihren Deutschland-Sitz 2002 von Hamburg nach Berlin. Der Präsident von Universal Music ist seit 1. Juli 2004 Frank Briegmann. Sein Vorgänger, Tim Renner, hatte das Unternehmen Anfang 2004 verlassen. Frank Briegmann ist seit dem 15. Juni 2010 nicht nur Präsident von Universal Music Deutschland, sondern auch Präsident von Universal Music Österreich, Universal Music Schweiz und Deutsche Grammophon. Universal Music Deutschland hat im November 2007 die Mehrheit der Berliner Marketing Firma Bravado Merchandise GmbH übernommen.

Verweise

Fußnoten

  1. Lew Wasserman war Geschäftsführer der Music Corporation of America (MCA), später Chef der jüdischen Universal-Studios.
  2. Teilten der französische Universal-Mutterkonzern Vivendi und die jüdische VS-Großbank Citigroup als Verkäufer mit. Vivendi-Konzernchef Jean-Bernard Lévy versprach den Künstlern und Mitarbeitern am 11. November 2011, sie würden in seiner Firma ein langfristiges und sicheres Zuhause finden. Zu EMI gehören unter anderem die Plattenfirmen Blue Note, Nashville und Virgin Records. Zuletzt hatte EMI in kurzer Folge die Besitzer gewechselt und die Zukunft schien ungewiss. Die Citigroup war an die bekannte Plattenfirma gelangt, als der Vorbesitzer seinen Kredit nicht mehr zahlen konnte. Das zweite Standbein von EMI, der Musikverlag mit Rechten an 1,3 Millionen Songs, geht laut Medienberichten wohl an ein Konsortium um den japanischen Elektronikkonzern Sony. Dabei galt eigentlich BMG Music Publishing, ein Gemeinschaftsunternehmen des Gütersloher Medienkonzerns Bertelsmann und des jüdischen Finanzinvestors KKR, als aussichtsreichster Bieter. EMI ist die kleinste der vier großen, weltweit agierenden Plattenfirmen nach Marktführer Universal, Sony Music und Warner. Der Strukturwandel in der Branche mit einbrechenden CD-Verkäufen hatte dem Unternehmen schwer zu schaffen gemacht. Der frühere Eigner, der Finanzinvestor Terra Firma von Guy Hands, musste EMI schließlich der Citigroup überlassen.
  3. Der andere Geschäftszweig des EMI-Unternehmens, der Musikrechte-Katalog, soll für 1,6 Milliarden Euro an ein Konsortium unter der Führung von Sony gehen.