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Stille Nacht, Heilige Nacht
Stille-Nacht-Kapelle.jpg

Stille Nacht, heilige Nacht gehört zu den meistgesungenen deutschen weihnachtlichen Liedern und ist das weltweit bekannteste Weihnachtslied.

Bereits im Jahre 1816 wurde der Text vom Hilfspfarrer Joseph Mohr in Mariapfarr im Lungau niedergeschrieben. 1818 wurde dieses Gedicht von Franz Xaver Gruber vertont. In der „Authentischen Veranlassung“ beschrieb der Komponist am 30. Dezember 1854 die Entstehungsgeschichte des Weihnachtsliedes folgendermaßen:

Es war am 24. Dezember des Jahres 1818, als der damalige Hilfspriester Herr Joseph Mohr bei der neu errichteten Pfarrei St. Nicola in Oberndorf dem Organistendienst vertretenden Franz Gruber (damals zugleich auch Schullehrer in Arnsdorf) ein Gedicht überreichte, mit dem Ansuchen, eine hierauf passende Melodie für zwei Solostimmen samt Chor und für eine Gitarre-Begleitung schreiben zu wollen.

Gruber überreichte noch am selben Tag dem musikkundigen Mohr seine Komposition, und das so entstandene Weihnachtslied wurde am Abend in der St. Nikolaus Kirche in Oberndorf (ca. 30 Kilometer nördlich von Salzburg) uraufgeführt. Es existieren nur Spekulationen, was der Grund für diesen eiligen Auftrag war. Eine Legende besagt, daß die Orgel der Oberndorfer Kirche wegen ihres schlechten Zustandes zu jener Zeit nicht mehr bespielbar gewesen sei, weswegen die beiden Schöpfer für den Heiligen Abend ein Lied für Tenor, Sopran und Chor benötigt hätten. Eine Quelle spricht von Eiseskälte, die den Betrieb der Orgel unmöglich machte.