Ohmsen, Walter
Walter Ohmsen ( 7. Juni 1911 in Elmshorn; 19. Februar 1988 in Kiel)[1] war ein deutscher Oberleutnant zur See der Kriegsmarine und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Leben
Er trat 1929 als aktiver Soldat in die deutsche Kriegsmarine ein. Am ersten Tage der Landung in der Normandie versenkte die von ihm geführte Batterie an der Ostseite der Halbinsel Cherbourg einen feindlichen Kreuzer. Die Batterie wurde von Fallschirmtruppen eingeschlossen und ununterbrochen von der schweren Schiffsartillerie des Feindes eingedeckt. Zwei Geschütze fielen aus. Oberleutnant Ohmsen wehrte mit seinen Männern im infanteristischen Nahkampf den Angriff der Fallschirmtruppen ab und schlug am nächsten Tage neu herangeführte feindliche Landungstruppen ebenfalls in die Flucht. Erst als das letzte Geschütz nicht mehr einsatzfähig war und die Batteriestellung von feindlichen Panzern bedroht wurde, faßte er seine Mannschaft zusammen, um sich zu den deutschen Stellungen durchzuschlagen. Der Führer verlieh dem tapferen Offizier das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 14. Juni 1944 als Oberleutnant zur See