Kriegsmarine
Die Kriegsmarine benennt die ab dem 1. Juni 1935 aus der Reichsmarine der Reichswehr hervorgegangenen deutschen Streitkräfte zur See. Die vormals Marineleitung genannte Führung der Kriegsmarine war das Oberkommando der (Kriegs-)Marine (OKM). Die „Kriegsmarine“, ein Begriff, der schon von Friedrich dem Großen (der selbst auf eine derartige Seemacht zugunsten eines mächtigen Landheeres verzichtete) verwendet wurde, war ein Bestandteil der Wehrmacht.
Des weiteren gab es die k. u. k. Kriegsmarine als Teil der Gemeinsamen Armee während der Zeit der Donaumonarchie.
Inhaltsverzeichnis
Deutsche Marine nach dem Ersten Weltkrieg
Gemäß Versailler Vertrag war dem Deutschen Reich nach dem Ersten Weltkrieg die Unterhaltung einer nur sehr kleinen, strategisch weitgehend unbedeutenden Marineflotte namens Reichsmarine gestattet, die kaum den Anspruch einer Seemacht erfüllte.
Vergrößerung
Nach sechs ergebnislosen Jahren bei der Genfer Abrüstungskonferenz beschloß Reichskanzler von Papen im Oktober 1932, die Reichswehr, entgegen den von den alliierten Siegermächten diktierten Bedingungen des Versailler Schanddiktates, zu vergrößern. Sodann erweiterte und erneuerte Deutschland seine Flotte nach dem „1. Umbauplan“ vom Oktober desselben Jahres.[2]
Organisation
Oberkommando der Kriegsmarine
Das Oberkommando der Kriegsmarine war ab 1934 im Shell-Haus am Tirpitzufer (heute Reichpietschufer) in Berlin untergebracht. Bei Kriegsbeginn wurde in Lobetal bei Berlin für die Seekriegsleitung ein verbunkertes Hauptquartier mit dem Decknamen Koralle auf einem Areal eingerichtet, das ursprünglich zu den Hoffnungstaler Anstalten gehörte.[3]
Gliederung der Kriegsmarine
Aufbau 1935–1939
Gliederung der Reichsmarine
Seit dem Ersten Weltkrieg bestand das Reichswehrministerium in Berlin als oberste Reichsbehörde für die Reichswehr. Im Ministerium war die Marineleitung die oberste Kommandostelle der Reichsmarine. An ihrer Spitze stand der Chef der Marineleitung. Ihm waren unterstellt (Stand 1930/31[4]):
- Flottenkommando geführt vom Flottenchef
- Befehlshaber der Linienschiffe (B. d. L.)
- Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte (B. d. A.)
- Kommando der Marinestation der Ostsee
- Küstenverteidigung der Ostsee
- Schiffsstammdivision der Ostsee (S. D. O.)
- Küstennachrichtenwesen der Ostsee
- Inspektion des Bildungswesens der Marine (B. I.)
- Inspektion des Torpedo- und Minenwesens (T. M. I.)
- Kommando der Marinestation der Nordsee
- Küstenverteidigung der Nordsee
- Schiffsstammdivision der Nordsee (S. D. N.)
- Küstennachrichtenwesen der Nordsee
- Inspektion der Marineartillerie (A. I.)
- Marinedepotinspektion (D. I.)
- Reichsmarinewerft
- Weitere Reichsmarinedienststellen
Veränderungen bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges
Bereits im Januar 1933 hatte die Reichsmarine mit Überlegungen zu einer neuen Spitzengliederung begonnen, die sowohl die Marineleitung selbst als auch die unterstellten Kommandos betraf. In den folgenden Jahren wurden verschiedene Organisationsformen der Seekriegsleitung in Manövern erprobt und angepaßt. Im nachgeordneten Bereich wurde nach einer Organisationsform gesucht, die es ermöglichen sollte, die Seestreitkräfte in den verschiedenen Seegebieten zu führen und gleichzeitig die Rolle des Flottenchefs als Führer der schweren Kräfte zu berücksichtigen.
Am 1. Juni 1935 wurde die Reichswehr in Wehrmacht umbenannt. Der Reichswehrminister hieß fortan Reichskriegsminister und erhielt zugleich den Titel Oberbefehlshaber der Wehrmacht. Aus der Marineleitung wurde das Oberkommando der Marine mit dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine (OBdM) an der Spitze als Teil des nunmehrigen Reichskriegsministeriums. Innerhalb des Oberkommandos wurde eine Seekriegsleitung eingerichtet, deren Chef der OBdM war.
1938 begann eine größere Reorganisation im Hinblick auf den sich abzeichnenden Krieg. Nach der Auflösung des Reichskriegsministeriums ging der Oberbefehl über die Streitkräfte an Adolf Hitler als Obersten Befehlshaber der Wehrmacht über, dem die Oberbefehlshaber der Wehrmachtteile (Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine) unterstanden.
In der Kriegsmarine wurden 1938 das Marinegruppenkommando Ost und 1939 das Marinegruppenkommando West aufgestellt für die Ostsee bzw. die Nordsee und die jeweils angrenzenden Gewässer. Diese Marinegruppenkommandos (MGK) fungierten als Bereichsbefehlshaber und operative Führungsstelle für die Sicherungsstreitkräfte in ihrem Verantwortungsbereich.[5] Das Flottenkommando blieb selbständig, konnte jedoch für den operativen Einsatz dem Marinegruppenkommando West zugeordnet werden. Ihm waren die schweren Verbände und die Typkommandos unterstellt.
Damit bestanden zu Beginn des Zweiten Weltkrieges folgende wesentliche Kommandobehörden der Kriegsmarine:[6]
- Oberkommando der Marine
- Marinegruppenkommando Ost
- Marinestation der Ostsee
- Marinegruppenkommando West
- Marinestation der Nordsee
- Flottenkommando
- Marinegruppenkommando Ost
Zweiter Weltkrieg
Veränderungen 1939 bis 1941
Nach den territorialen Eroberungen der ersten beiden Kriegsjahre wurde die Organisation der Kriegsmarine der veränderten Lage angepaßt. Im August 1940 verlegte das Marinegruppenkommando West von Wilhelmshaven nach Paris und wurde für die französische Kanal- und Westküste verantwortlich. Gleichzeitig verlegte das MGK Ost unter Umbenennung in Marinegruppenkommando Nord von Kiel nach Wilhelmshaven und übernahm die Verantwortung für die beiden bisherigen Kommandobereiche Ost und West. Im März 1941 wurde in Sofia das Marinegruppenkommando Süd für den Bereich der Adria, der Ägäis und des Schwarzen Meeres aufgestellt.[5] Im November 1941 entstand das Deutsche Marinekommando Italien in Rom. Es unterstand truppendienstlich der Marinestation Nordsee, einsatzmäßig unmittelbar der Seekriegsleitung.[7]
Im Bereich des Flottenkommandos gab es ebenfalls Veränderungen. Wegen des von Überwasseroperationen unabhängigen Einsatzes der U-Boote erhielt der im November 1939 in Befehlshaber der U-Boote umbenannte bisherige Führer der U-Boote eine relativ selbständige Stellung, indem er für den Einsatz direkt dem Oberkommando der Marine unterstellt wurde, während er disziplinar weiterhin dem Flottenkommando unterstand.
Aus dem Kommando des Führers der Torpedoboote wurde im November 1939 das Kommando des Führers der Zerstörer ausgegliedert. Der Befehlshaber der Panzerschiffe wurde im Juni 1941 in Befehlshaber der Schlachtschiffe umbenannt. Der Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte wurde im August 1940 in Befehlshaber der Kreuzer umbenannt. Diese Dienststelle wurde im Oktober 1941 aufgelöst und die ihr unterstellten Kräfte direkt dem Flottenkommando zugeordnet.
Gliederung Ende 1941
- Oberkommando der Marine
- Flottenkommando (Kriegsschiffe)
- Befehlshaber der Schlachtschiffe
- Befehlshaber der U-Boote
- Führer der Torpedoboote
- Führer der Zerstörer
- Marinegruppenkommando Nord
- Marinestation der Ostsee
- Befehlshaber der Sicherung der Ostsee
- Führer der Luftstreitkräfte (General der Luftwaffe beim Oberbefehlshaber der Kriegsmarine)
- Admiral Norwegen[8]
- Admiral Nordmeer
- Marinestation der Nordsee
- Befehlshaber der Sicherung der Nordsee
- Deutsches Marinekommando Italien
- Marinestation der Ostsee
- Marinegruppenkommando West
- Marinegruppenkommando Süd
- Flottenkommando (Kriegsschiffe)
Anpassungen bis Ende 1943
Ende Januar 1943 wurde Großadmiral Dönitz neuer Oberbefehlshaber der Kriegsmarine. Am 15. April 1943 trat eine auf ihn zugeschnittene Reorganisation in Kraft, die seinen Vorstellungen einer Führungsorganisation der Kriegsmarine entsprach.[9] Die neue Organisation hatte außerdem der Kriegswende Rechnung zu tragen, die durch die verlorene Schlacht von Stalingrad und das Scheitern des Afrikafeldzuges gekennzeichnet war.
Als Folge dieser Ereignisse begann im ersten Halbjahr 1943 das Herrschaftsgebiet Deutschlands und seiner Verbündeten zu schrumpfen. Die Kräfteverhältnisse auf allen Kriegsschauplätzen verschoben sich zugunsten der Alliierten. Daraus resultierten weitere Veränderungen in der Gliederung der Kriegsmarine. Unter anderem entfielen die Dienststellen der Admirale Nordafrika und Tunesien mit der Kapitulation der dortigen deutschen und italienischen Truppen im Mai 1943.
Die operative Führung der U-Boote wurde im April 1943 in die Seekriegsleitung verlagert, wobei Dönitz die Funktion des Befehlshabers der U-Boote neben seiner neuen Stellung als Oberbefehlshaber beibehielt. Die truppendienstliche Führung wurde dem bisherigen 2. Admiral der Unterseeboote übertragen, der unter der neuen Bezeichnung Kommandierender Admiral der U-Boote dem MGK Nord/Flottenkommando unterstellt war.[10]
Um Kompetenzfragen besser zu regeln, wurden das MGK Nord und das Flottenkommando zusammengelegt. Im Bereich der Flotte wurde der Befehlshaber der Schlachtschiffe ab Juni 1942 als Befehlshaber der Kreuzer und ab April 1943 als Befehlshaber der Kampfgruppe bezeichnet. Im April 1942 entstand als neues Typkommando das Kommando der Schnellboote anstelle des aufgelösten Kommandos der Torpedoboote. Gleichzeitig entstand ein neues Kommando der Minenschiffe. Außerdem entstanden mehrere Marineoberkommandos (MOK), die unter anderem aus den Marinestationen Nord- und Ostsee gebildet wurden. Damit entstand folgende Organisation (Stand Ende 1943):
- Oberkommando der Marine
- Marinegruppenkommando Nord, zugleich Flottenkommando
- Befehlshaber der Kampfgruppe
- Kommandierender Admiral der U-Boote
- Führer der Zerstörer
- Führer der Schnellboote
- Führer der Minenschiffe
- Marineoberkommando Norwegen
- Marineoberkommando Nordsee
- Befehlshaber der Sicherung der Nordsee
- Marineoberkommando Ostsee
- Befehlshaber der Sicherung der Ostsee
- Deutsches Marinekommando Italien
- Deutscher Seetransportchef Italien
- Marinegruppenkommando West, zugleich Kommandierender Admiral Frankreich
- Befehlshaber der Sicherung Westraum
- Kommandierender Admiral Kanalküste
- Kommandierender Admiral Atlantikküste
- Kommandierender Admiral französische Südküste
- Marinegruppenkommando Süd
- Kommandierender Admiral Ägäis
- Kommandierender Admiral Schwarzes Meer
- Kommandierender Admiral Adria
- Marinegruppenkommando Nord, zugleich Flottenkommando
Veränderungen bis zum Kriegsende
In den letzten etwa anderthalb Jahren bis zum Kriegsende veränderte sich die Lage fortlaufend zu Ungunsten der deutschen Streitkräfte. Die Kriegsmarine reagierte mit einer weiteren Umgliederung, deren Ziel eine Vereinfachung der Kommandostruktur war. In der neuen Organisation sollten die Bereitstellung einsatzfähiger Streitkräfte und der operative Einsatz klar voneinander getrennt werden. Die Marinegruppenkommandos wurden aufgelöst oder in Marineoberkommandos überführt. Diesen oblag die Einsatzführung in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen, während das nach Auflösung des MGK Nord Ende Juli 1944 neu aufgestellte Flottenkommando für die Bereitstellung einsatzbereiter Kräfte verantwortlich war. Ihm unterstanden die Typkommandos. Als neues Typkommando wurde im November 1944 der Befehlshaber der Sicherungsstreitkräfte als truppendienstlicher Vorgesetzter aller Sicherungsstreitkräfte aufgestellt. Die bisherigen Kommandos der Befehlshaber der Sicherung der Nordsee, der Ostsee und im Westraum wurden aufgelöst. Ihre Kräfte wurden truppendienstlich dem Befehlshaber der Sicherungsstreitkräfte und für den Einsatz den zuständigen Bereichsbefehlshabern unterstellt.[11][12]
Die zuvor dem MGK Nord unterstehenden MOK Nordsee, Ostsee und Norwegen wurden direkt dem Oberkommando der Marine unterstellt. Ihre Verantwortungsgebiete gliederten sich jeweils in mehrere Kommandobereiche mit zuständigen Bereichsbefehlshabern.[13] Im Januar 1945 wurde als letztes das MGK Süd aufgelöst. Gleichzeitig wurde aus dem Deutschen Marinekommando Italien das Marineoberkommando Süd gebildet.
Im Oktober 1944 entstand aus dem MGK West das Marineoberkommando West. Der Befehlsbereich französische Südküste entfiel im Spätsommer 1944 wegen der Besetzung Südfrankreichs durch die Alliierten. Der Befehlsbereich Kanalküste wurde im September 1944 nach der Invasion der Alliierten in der Normandie aufgegeben, und die eingeschlossenen Stellungen und Festungen in Frankreich wurden direkt dem MOK West unterstellt. Das Kommando des Kommandierenden Admirals Atlantikküste blieb als Festungskommandant La Rochelle bis zum Kriegsende bestehen. Dem MOK West unterstanden neben den Marinekräften die Atlantikbefestigungen und alle in den Festungsgebieten eingeschlossenen Verbände des Heeres und der Luftwaffe.[14]
Die letzte Umgliederung führte zu folgender Organisation:
- Oberkommando der Marine
- Flottenkommando
- Befehlshaber der Kampfgruppe
- Befehlshaber der Sicherungsstreitkräfte
- Kommandierender Admiral der Unterseeboote
- Führer der Zerstörer
- Führer der Schnellboote
- Marineoberkommando Norwegen
- Admiral norwegische Polarküste
- Admiral norwegische Nordküste
- Admiral norwegische Westküste
- Marineoberkommando Nordsee
- Admiral Niederlande
- Küstenbefehlshaber Deutsche Bucht
- Marineoberkommando Ostsee
- Küstenbefehlshaber westliche Ostsee
- Küstenbefehlshaber mittlere Ostsee
- Admiral Ostland
- Marineoberkommando West
- Festungskommandanten
- eingeschlossene Kräfte des Heeres und der Luftwaffe
- Marineoberkommando Süd
- Admiral der Kleinkampfverbände
- Flottenkommando
Dienstgrade der Kriegsmarine
- Matrose: kein Dienstgradabzeichen
- Matrosengefreiter: ein goldener Winkel auf dunkler Unterlage
- Matrosenobergefreiter: zwei ineinandergeschobene goldene Winkel
- Matrosenhauptgefreiter: drei ineinandergeschobene goldene Winkel
- Matrosenstabsgefreiter: ein geflochtener goldener Winkel, darüber ein goldener vierzackiger Stern
- Matrosenoberstabsgefreiter: zwei ineinandergeschobene geflochtene goldene Winkel und ein goldener vierzackiger Stern darüber
- Maat: Auf dem Kragenspiegel ein goldener Querstreifen; Laufbahnabzeichen: Bootsmannsmaat (goldener Ankerl), Steuermannsmaat (goldener Doppelanker)
- Obermaat: Auf dem Kragenspiegel zwei goldene Querstreifen; Laufbahnabzeichen: Oberbootsmannsmaat (goldener Anker, unter diesem ein goldener Winkel), Obersteuermannsmaat (goldener Doppelanker, unter diesem ein goldener Winkel)
- Bootsmann (auch: Steuermann): ein Stern und Laufbahnabzeichen.
- Stabsbootsmann: zwei Sterne und Laufbahnabzeichen, Sterne nebeneinander
- Oberbootsmann: zwei Sterne und Laufbahnabzeichen, Sterne übereinander
- Stabsoberbootsmann: drei Sterne und Laufbahnabzeichen
- Seekadett: eine runde goldene Tresse, darunter der für Offiziere der Marine typische fünfzackige goldene sog. Seestern
- Fähnrich zur See: Schulterstück wie Offiziere, dieses aber in etwa halber Breite (vier aluminiumfarbene Plattschnüre parallel angeordnet) ausgeführt und ohne Sterne
- Oberfähnrich zur See: wie Fähnrich, aber mit zwei vierzackigen goldfarbenen Sternen
- Leutnant zur See: kein Stern. Ärmel: ein mittelbreiter Streifen
- Oberleutnant zur See: ein goldener Stern. Ärmel: Zwei mittelbreite Streifen
- Kapitänleutnant: zwei Sterne; Ärmel: Zwei mittelbreite Streifen, dazwischen ein schmaler Streifen
- Korvettenkapitän: kein Stern; Ärmel: drei mittelbreite Streifen
- Fregattenkapitän: ein goldener Stern; Ärmel: zunächst vier mittelbreite Streifen, für ab 1. August 1940 Beförderte drei mittelbreite Streifen; ab 1. April/1. Juli 1944 ein mittelbreiter Streifen, ein schmaler Streifen und zwei mittelbreite Streifen. Oberhalb des schmalen Streifens verläuft 1 mittelbreiter, unter dem schmalen Streifen 2 mittelbreite.
- Kapitän zur See: zwei goldene Sterne; Ärmel: vier mittelbreite Streifen
- Kommodore: In der Kriegsmarine der Wehrmacht wurde der Rang kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs wieder eingeführt.
- Konteradmiral
- Vizeadmiral
- Admiral
- Generaladmiral
- Großadmiral
Wehrmachtsbeamte und Sonderführer
Im Laufe des Krieges kamen noch die Wehrmachtsbeamte und Sonderführer dazu.
Wasserschutz- und Marineküstenpolizei
Wasserschutzpolizei | Marineküstenpolizei |
---|---|
Rottwachtmeister | Maat der MKP |
Wachtmeister | Obermaat der MKP |
Oberwachtmeister | Feldwebel der MKP |
Revieroberwachtmeister | Oberfeldwebel der MKP |
Hauptwachtmeister (weniger als 12 Jahre Dienstzeit) | Oberfeldwebel der MKP |
Hauptwachtmeister (12 oder mehr Dienstjahre) | Stabsoberfeldwebel der MKP |
Meister | Sonderführer (Leutnant der MKP) |
Revierleutnant | Sonderführer (Oberleutnant der MKP) |
Revieroberleutnant | Sonderführer (Oberleutnant der MKP) |
Auszeichnungen (Auswahl)
- Abzeichen für Blockadebrecher
- Ehrendolch der Kriegsmarine
- Flotten-Kriegsabzeichen
- Kriegsabzeichen für die Marineartillerie
- Kriegsabzeichen für Hilfskreuzer
- Kriegsabzeichen für Minensuch-, U-Jagd- und Sicherungsverbände
- Marine-Frontspange
- Schnellboot-Kriegsabzeichen
- U-Boot-Frontspange
- U-Boot-Kriegsabzeichen (1939)
Filmbeiträge
Kriegsmarine-Ausflug:
Siehe auch
- Waffen- und Ingenieuroffiziere der Wehrmacht
- Sanitäts- und Veterinäroffiziere der Wehrmacht
- Kaiserliche Marine
- Meereskämpfer
- Marine-Infanterie
- Reichenfels (Schiff)
- Bismarck (Schiff)
- Unternehmen „Albion“
- Die Kriegsmarine (Zeitschrift)
- Marinebeamte im Admiralsrang
- Liste der Admirale der Reichsmarine und der Kriegsmarine
Literatur
- Walter Lohmann / Hans H. Hildebrand: Die deutsche Kriegsmarine 1939–1945, Band I bis III, Podzun Verlag, 1956
Verweise
- Rangliste der Deutschen Kriegsmarine 1936
- schlachtschiff.com
- deutschekriegsmarine.de
- kriegsmarine.at
- kuk-kriegsmarine.at
- Liederbuch der Kriegsmarine, Internet Archive