Welttreffen der Hitler-Jugend

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Das Welttreffen der Hitlerjugend fand als Treffen der auslandsdeutschen HJ im Juli und August 1935 statt, mit einem zentralen Deutschlandlager im Juni in Kuhlmühle am Nord-West-Ufer des Großen Baalsees nordöstlich von Wittstock/Dosse und einer Deutschlandfahrt durch das Land und in andere HJ-Lager im August.

Deutschlandlager Kuhlmühle (Unterschrift Kuhmühle ist falsch)

Die ausländischen Gäste des Deutschlandlagers kamen auf Einladung der Reichsjugendführung aus 48 Ländern und trafen vielfach bereits im Juni zum Deutschlandlager des Welttreffens ein. Die Teilnehmer waren zwischen 10 und 20 Jahre alt. Den Jungen wurde eine Deutschlandfahrt organisiert, die durch alle Teile des Reiches führte. Die Fahrt begann am 1. und endete am 31. August.

Im Lager in der Nähe der HJ-Führerschule Kuhlmühle befand sich vor dem Versammlungsplatz der Hügel der Nationen mit Sprechkanzel (Thingstätte) und Fahnenwäldern, hinter dem Platz das Ehrenmal. In mehreren Blöcken waren hier Jugendliche für jeweils zwei Wochen untergebracht.

Auf der Fahrt waren einige Delegationen im Hochlandlager der Hitlerjugend in der Jachenau bei Lenggries untergebracht. Zwischen dem 8. und dem 28. August waren für zehn Tage (16. August) unter den 4.000 Jungen 1.400 auslanddeutsche Gäste aus dem Deutschlandlager.

„Ganz gleich, wo ihr herkommt und unter welchen Lebensbedingungen ihr aufwachst, ob arm oder reich, ihr steht nun unter dem Lebensgesetz der deutschen Jugend und seid nichts anders als junge Kameraden der großen deutschen Schicksalsgemeinde.“ — Baldur von Schirach[1]

Zu DDR-Zeiten wurde in Kuhlmühle das Pionier- und FDJ-Ferienlager Ho-Chi-Minh des Ministeriums des Innern u. a. für das MfS unterhalten.

Siehe auch

Literatur

  • Erich Fischer: Die junge Kameradschaft. 1935
  • Heinz Görz: Deutschland-Lager 1935 – Welttreffen der Hitler-Jugend. 1935. 24 S.

Fußnoten

  1. In: Gerd Rühle: Das Dritte Reich – Dokumentarische Darstellung des Aufbaues der Nation. Band III: Das dritte Jahr - 1935, 1936, S. 231