Wettbewerb „Frontkreuz“

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Wettbewerb „Frontkreuz“

Der Wettbewerb „Frontkreuz“ war eine vorgesehene Auszeichnung im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Für diese beabsichtigte Auszeichnung stehen leider nur sehr geringfügige Unterlagen zur Verfügung, und bisher scheint auch keine diesbezügliche Veröffentlichung erschienen zu sein. In der Frontzeitung der 2. Panzer-Armee „Das Neueste“ — Nr. 159 vom 10. Juli 1943 — wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, möglicherweise auch in anderen Frontzeitungen. Diese Ausschreibung hatte in etwa den folgenden Inhalt:

Adolf Hitler hatte der Stiftung eines sog. Frontkreuzes zugestimmt, um diejenigen Frontsoldaten auszuzeichnen, welche sich jahrelang bewährt hatten, ohne aber Gelegenheit gehabt zu haben, sich eine der für den Frontkämpfer typischen Auszeichnungen, wie z. B. das Eiserne Kreuz, erwerben zu können. Es sollte auch an Angehörige der rückwärtigen Dienste verliehen werden, welche keine Möglichkeit gehabt hatten, sich z. B. das Kriegsverdienstkreuz zu erwerben.
Die Verleihungsbedingungen sollten von einzelnen Fronttruppenteilen erarbeitet werden, und verschiedene Stufen sollten jeweils die Dauer der Frontdienstzeit ebenso wie den Einsatz im rückwärtigen Dienst charakterisieren.

Aussehen

Das Aussehen dieses geplanten Frontkreuzes sollte aufgrund eines Wettbewerbs für alle Einheiten des Feldheeres ausgeschrieben werden. Die Vorlage für ein Band mußte aber zwischen der kämpfenden Truppe und dem rückwärtigen Dienst unterscheiden. Auch sollte das Band die laufende Kennzeichnung der Teilnahme in jedem Kriegsjahr ermöglichen. Bei dieser geplanten Auszeichnung — besser gesagt wohl bei diesem Erinnerungsabzeichen — sollte das Hakenkreuz eine beherrschende Rolle spielen.

Preise

Den Einsendern der beiden besten Vorschläge wurden sechs Wochen Sonderurlaub, davon drei Wochen unentgeltlicher Aufenthalt mit den nächsten Angehörigen in einem Erholungsheim des Heeres, in Aussicht gestellt. Die Einsender der nächsten zehn besten Vorschläge sollten drei Wochen Sonderurlaub erhalten. Von dieser Wettbewerbsausschreibung hat der Verfasser bisher nur Details über die Beschreibung der Bedingungen und den entsprechenden Vorschlag selbst von einem Leutnant Dempewolf vom Stab des Artillerie-Regiments 252 vom 20. Juli 1943 erfahren. Das sog. Frontkreuz selbst ist aber nie verwirklicht worden.