Graf Berghe von Trips, Wolfgang

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Wolfgang Graf Berghe von Trips (* 4. Mai 1928 in Köln, Deutschland; † 10. September 1961 in Monza, Italien) war ein deutscher Autorennfahrer und zweifacher Großer Preis-Sieger in der Formel 1. Aufgrund seiner adligen Herkunft und seines distinguierten wie sportlich fairen Auftretens hatte er den Ruf eines „Gentleman-Fahrers“.

Trips verunglückte tödlich beim Großen Preis von Italien 1961, nachdem sein Ferrari durch eine Berührung mit Jim Clark von der Rennstrecke abgekommen und unkontrolliert in die Zuschauermenge gerast war. 15 Zuschauer starben, er wurde aus dem Auto geschleudert und brach sich das Genick.[1]

Zum Zeitpunkt des Unfalls lag Trips in der Weltmeisterschaftswertung in Führung, der Titel ging an Phil Hill, der erst auf dem Siegerpodium vom tödlichen Unfall seines Konkurrenten erfuhr.[1] Er blieb bis zum Einstieg von Michael Schumacher der einzige deutsche Pilot, der in der Formel 1 um die Weltmeisterschaft fuhr.

Sein Vermächtnis übte weit über seinen Tod hinaus großen Einfluß auf die deutsche Motorsportszene aus: er importierte Karts aus Amerika und gründete die Kartbahn im rheinländischen Horrem (später umgezogen nach Kerpen), auf der eine Reihe späterer Formel-1-Piloten wie Michael und Ralf Schumacher (beide Kerpen), Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld (beide Mönchengladbach) den Kartsport erlernten und betrieben.

Videos

Kurzdokumentation von ProSieben:

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Auto, Motor und Sport: Graf Berghe von Trips. 10. September 1961 – Tod eines Gentleman, vom 08.09.2011, Abruf am 22.06.2013