Zeit

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Die Zeit ist eine physikalische Größe um auszudrücken, wie schnell oder langsam ein Prozeß ist. Die physikalische Größe Zeit existiert nur für Prozesse mit einem Anfang und einem Ende. So wie Raum als Abstand (Relation) von zwei oder mehreren Punkten verstanden werden kann, ist Zeit der Abstand (Relation) zweier oder mehrerer Ereignisse. Die Kontinuität der Richtung der Zeit (Zeitstrahl) liegt darin begründet, daß Geschehenes nicht mehr beeinflußt werden kann.

Die Maya hingegen gingen von einer zyklischen Wiederholung der Ereignisse aus.

Zeitreisen

Nach klassischer Vorstellung sind Raum und Zeit schlicht und einfach a priori gegebene und unveränderbare, da alles voraussetzende, Grundbedingungen (conditiones sine qua non) der Welt bzw. des Daseins. In der Vorstellung, daß die Zeit eine angeblich relative Größe habe, ist jene abhängig von unterschiedlichen Faktoren, die zugleich auf sie einwirken und somit dehnen oder stauchen. Eine These besagt, daß die Zeit sich (in Relation) verlangsamt, wenn sich die einwirkende Gravitation erhöht. Bei Antigravitation wäre also eine Zeitbeschleunigung erreichbar. Dies würde die Möglichkeit beinhalten, einen zukünftigen Zeitpunkt schneller zu erreichen als in der üblichen beobachteten Zeit. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, kann aber keine Rückkehr vorgenommen werden, da alles, was vor diesem Zeitpunkt liegt, nun der Vergangenheit entspricht. Reisen in die Vergangenheit sind dennoch zwar theoretisch möglich, diese kann dann aus dem vorgenannten Grund jedoch nur beobachtet, aber nicht beeinflußt werden.

Zitate

  • Die Welt ist nicht gemacht: denn sie ist, wie Okellos Lukanos sagt, von jeher gewesen; weil nämlich die Zeit durch erkennende Wesen, mithin durch die Welt bedingt ist, wie die Welt durch die Zeit. Die Welt ist nicht ohne Zeit möglich; aber die Zeit auch nicht ohne Welt. Diese Beiden sind also unzertrennlich, und ist so wenig eine Zeit, darin keine Welt war, als eine Welt die zu gar keiner Zeit wäre, auch nur zu denken möglich.“ — Arthur Schopenhauer[1]

Verweise

Fußnoten

  1. Zitiert nach: Franco Volpi / Ernst Ziegler (Hgg.): Artur Schopenhauer: Senilia. Gedanken im Alter, C.H. Beck, München 2010, S. 21, ISBN 978-3-406-59645-2