Zeit der Wende (Gedicht)

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Zeit der Wende ist ein Gedicht der Musikpädagogin, Linguistin und mehrfach ausgezeichnete Kinderliedermacherin Beate Lampert,[1] das in der Corona-Krise für viele zum Vorbild wurde. Sie hat dabei Friedrich SchillersOde an die Freude[2] zum Vorbild genommen und einige Passagen daraus in ihrem Gedicht mitverarbeitet.

Text

Zeit der Wende

Dieses ist die Zeit der Wende,
nun zählt Klarheit, Kraft und Mut.
Viele Herzen, viele Hände
voller Sanftheit und voll Wut.


Du bestimmst und du entscheidest
welchem Geist du angehörst.
Ob du leise weiter leidest
oder endlich dich empörst.


Stimm’ mit ein in unser Singen,
voller Jubel und Vertrau’n.
Dann wird es Dir auch gelingen,
voller Mut nach vorn zu schau’n.


Und dein Leben so verändern,
daß unsere Erde heilen kann.
Seit’ an seit’ in allen Ländern
fangen wir den Umschwung an.


Taube Ohren für die Spötter
und die Sucht nach Macht und Geld.
Wir sind uns’re eignen Götter,
unsre Herzkraft heilt die Welt.


Alle Tiere, Menschen und Pflanzen
mögen wachsen und gedeih’n.
Wir sind Teil des großen Ganzen
und bereit, dabei zu sein.


Das Bewußtsein ist gestiegen
und bald kommt die neue Zeit.
Dann geht es nicht mehr ums Siegen,
sondern um Verbundenheit.


Folg’ den Kindern und den Frauen,
weil sie für das Leben steh’n.
Und sich jetzt nun endlich trauen,
voller Kraft voran zu gehen.


Groll und Rache sei vergessen,
unserem Todfeind sei verzieh’n.
Auch wer nur profitversessen,
achte und verstehe ihn.


Denn du weißt, er ist getrieben
von seiner Schuld und seiner Angst.
Du aber bist frei zu lieben,
wenn du nicht mehr länger bangst.


Freude heißt die starke Feder
in der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
in der großen Weltenuhr.


Sie gibt Kraft zu handeln
voll Verbundenheit und Mut.
Uns’re Welt gewiß zu wandeln,
und dann wird auch alles gut.

Alternativer Text (Ode an die Freude)

Freiheit allen, die es wagen
Mit dem Herzen klar zu sehn
Allen, die die Wahrheit sagen
Und dafür aufs Ganze gehen.
Denen, die ihr Leben riskieren
Für Toleranz und Menschlichkeit
Wollen wir heut applaudieren
Für ihre Entschiedenheit.


Du bestimmst und du entscheidest
Welchem Geist du angehörst.
Ob du leise weiter leidest
Oder endlich dich empörst.
Dieses ist die Zeit der Wende
Nun zählen Klarheit, Kraft und Mut
Viele Herzen, viele Hände
Voller Sanftheit und voll Wut.


Groll und Rache sei vergessen,
unserm Todfeind sei verzieh’n,
Auch wer nur profitversessen
Achte und verstehe ihn.
Denn du weißt er ist getrieben
Von seiner Schuld und seiner Angst.
Du aber bist frei zu lieben
Wenn du nicht mehr länger bangst.


Folg’ der Sehnsucht stets und wander’
Auf dem Weg, den sie dir weist.
Liebevolles Miteinander
Ist der Menschheit wahrer Geist.
Taube Ohren für die Spötter
Mit ihrer Sucht nach Macht und Geld
Wir sind uns’re eignen Götter
Schöpfer einer neuen Welt.


Stimm’ mit ein in unser Singen
Voller Jubel und Vertrau’n
Dann wird es uns leicht gelingen
Hand in Hand nach vorn zu schau’n
Alle Schläfer zu erwecken
Aus ihrer Ahnungslosigkeit
Daß sie wieder neu entdecken
Freude und Gemeinsamkeit.


Freude heißt die starke Feder
in der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
in der großen Weltenuhr.
Sie gibt uns die Kraft zu handeln
Voll Verbundenheit und Mut
Und die Menschheit zu verwandeln
Dann wird endlich alles gut.


Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elisium,
Wir betreten feuertrunken
Himmlische, dein Heiligtum.
eine Zauber binden wieder,
was der Mode Schwert getheilt;
Bettler werden Fürstenbrüder,
wo dein sanfter Flügel weilt.

Filmbeiträge

Fußnoten