Zwangsbekehrung

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Unter Zwangsbekehrungen versteht man die Annahme eines anderen Glaubens aufgrund von Zwang. Innerhalb des Paulinischen Christentums steht der Taufbefehl und der Missionsbefehl im Mittelpunkt der Glaubenslehre, obgleich Zweifel bestehen, daß der mutmaßliche Kultgründer Jesus Christus jemals solche Befehle erteilt hat.

Auch in einer völlig permissiven – an hedonistischen Maßstäben orientierten – Zivilisation, gilt die Berufung auf religiöse Dogmen als politisch nützlich. So entsteht die kuriose Situation, daß z.B. ein sich als „religiös unbegabt“ bezeichnender Bundeskanzler Gerhard Schröder zu kirchenfreien eigenen Anhängern spricht und diese ermahnt, die sogenannte „Rolle der Kirchen“ für „Werte“ aller Art nicht geringzuschätzen. Dergleichen ist nun sicher keine Form von Zwangsbekehrung, es zeigt aber den anthropologischen Mechanismus recht genau, wie zur Normierung von Ideen und politischen Vorhaben jederzeit (und von jedem, gerade auch von Skeptikern und Gegnern der Dogmatik) der Religionsmodus verwendet wird.

Die sogenannten „blutigen Grenzen des Islam“ sind unzweifelhaft kein Alleinstellungsmerkmal dieser Religion, sondern eine typische Erscheinungsform organisierter Gläubigkeit und staatsnaher Gläubigkeit der monotheistischen Religionen Islam und Christentum.

Siehe auch

Literatur

  • Michael Baigent: Die Gottesmacher. Die Wahrheit über Jesus von Nazareth und das geheime Erbe der Kirche. Lübbe, Bergisch Gladbach 2006 [englische Originalausgabe: The Jesus Papers: Exposing the Greatest Cover-Up in History], ISBN 3-7857-2252-4