Gansmeier, Jakob

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Jakob Gansmeier (Lebensrune.png 30. Mai 1900 in Pocking, Niederbayern; Todesrune.png gefallen 8. August 1944 bei Raseinen im Baltikum) war ein deutscher Freiwilliger des Deutschen Heeres, Unteroffizier der Reichswehr und Offizier der SA und der Wehrmacht, zuletzt Oberstleutnant des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Major Jakob Gansmeier.jpg
„Jakob Gansmeier wurde am 30.05.1900 in Pocking, Kreis Niederbayern geboren. In der Vorkriegszeit SA-Brigadeführer und Adjutant im Bayerischen Staatsministerium des Innern. Seit 1939 gehörte er der 212. Infanteriedivision an. Über den Westfeldzug 1940 gelangte er bis vor die Tore Leningrads. Als Kommandeur des Divisions-Füsilierbataillons 212 (L. Armee-Korps, 18. Armee der Heeresgruppe Nord) erzielte er bei Luga schlachtentscheidende Erfolge gegen einen zahlenmäßig weit überlegenden Gegner. Hierfür wurde ihm als Hauptmann der Reserve am 29.02.1944 das Ritterkreuz verliehen. Bei einem neuerlichen Durchbruch des Feindes im Baltikum (IX. Armee-Korps, 3.Pz.Armee der Heeresgruppe Mitte) am 08.08.1944 konnte dieser untertaktischen Leitung des Majors Gansmeier abgeriegelt werden. Bei einem Gegenstoß in der Nähe von Raseinen fand Major Jakob Gansmeier den Tod.N achträglich wurde ihm als 568. Soldaten der Wehrmacht am 02.09.1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen, außerdem beförderte man ihn zum Oberstleutnant der Reserve.“[1]

Lexikon der Wehrmacht

„Jakob Gansmeier nahm ab 1918 noch am Ersten Weltkrieg teil und wurde anschließend in das Infanterie-Regiment 20 übernommen und dort zum Unteroffizier befördert. 1930 schied er als Feldwebel aus der Wehrmacht aus. Als Oberfeldwebel war er ab 1938 wieder Landwehr-Reservist und wurde bei Kriegsbeginn zum Infanterie-Regiment 316 einberufen. Hier zum Leutnant der Reserve befördert, nahm er am Westfeldzug teil und wurde ab Juli 1940 beurlaubt. Im Februar 1941 wieder einberufen, nahm er ab November 1941 am Rußlandfeldzug teil. Im Oktober 1943 wurde er Kommandeur des Divisions-Füsilier-Bataillons 212 und am 1. Januar 1944 zum Major der Reserve befördert. Anfang Februar 1944 zeichnete er sich bei der Abwehrschlacht nördlich von Luga besonders aus und wurde am 29. Februar 1944 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Bei Beginn der russischen Großoffensive stand er mit seinem Bataillon an der Nahtstelle der Heeresgruppe ‚Nord‘ bei Lepel in hartem Abwehrkampf. Im Raum Wilna zeichnete er sich besonders aus. Am 8. August 1944 fiel Jakob Gansmeier bei der Abwehr eines russischen Durchbruchsversuches bei Raseien. Posthum wurde er am 2. September 1944 mit dem Eichenlaub befördert und zum Oberstleutnant der Reserve befördert.“[2]

Tod

Major der Reserve Gansmeier fiel bei der Abwehr eines sowjet-bolschewistischen Durchbruchsversuches bei Raseinen. Posthum wurde ihm für seine Verdienste am 2. September 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen.

Beförderungen (Auswahl)

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten