Aßmann, Gustav
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Dr. jur Gustav Aßmann ( 8. Juni 1887 in Berlin; unbekannt) war ein deutscher Geschäftsführer der Reichstheaterkammer, Rechtsanwalt und Notar.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gustav Aßmann war der Sohn des Feldwebels der königlichen Schloßgardekompagnie Gustav Aßmann. Er besuchte die Berliner Volksschule und dann das Sophiengymnasium. Von 1905 bis 1909 absolvierte Aßmann sein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Berlin. 1910 war er Referendar, und drei Jahr später promovierte Aßmann zum Dr. jur.
Von April 1915 bis November 1918 diente er beim 1. Garde-Feld-Artillerie-Regiment. Im Felde war er bei den Garde-Feld-Artillerie-Regimentern 183, 59 und dann im Reserve-Feld-Artillerie-Regiment 16 und 27. Er schaffte es zum Leutnant der Reserve.
Ab 1919 war er Syndikus der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger sowie des deutschen Chorsänger- und Tänzerbundes. 1920 war er als Rechtsanwalt tätig. Ab 1923 war er auch Syndikus der „Allgemeinen deutschen Tanzlehrer“, später „Einheitsverband deutscher Tanzlehrer“. Ab 1927 war er Notar im Bezirk des Kammergerichts. Am 15. November 1933 wurde Aßmann zum Mitglied des Präsidialrats der Reichstheaterkammer ernannt und war seit Anfang Dezember auch Geschäftsführer. Neben der Mitgliedschaft in der NSDAP war er auch im NS-Juristenverbund und im Urheberrechtsausschuß der Akademie für deutsches Recht vertreten.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1914) II. Klasse
Schriften
- Die Theaterspielerlaubnis nach § 32 der Reichsgewerbeordnung (1920 und 1925)
- Die gesetzliche Unfallversicherung der Bühnenangehörigen (1929)
- Das Recht des Tanzlehrers (1930)
Literatur
- Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934