Adam, Juliette

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Juliette Adam

Juliette Adam (geborene Lamber(t), * 4. Oktober 1836 in Verberie; † 23. August 1936 in Callian) war eine französische Schriftstellerin und politisierende Salondame.

Leben

Juliette Adam war in zweiter Ehe verheiratet mit Edmond Adam († 1877), dem Pariser Polizeipräfekten (nach dem 4. September 1870) und Abgeordneten des Departartement Seine. Schon bei Lebzeiten ihres ersten Gatten gab sie unter ihrem damaligen Namen Juliette La Messine „Idées antiproudhoniennes sur l'amour, les femmes et le mariage“ (1858) und „La Papauté dans la question italienne“ (1860) heraus. Es folgten unter ihrem Mädchennamen Juliette Lamber zahlreiche dilettierende Bücher über Literatur, Geschichte, Staatswissenschaft, Tagespolitik, sowie Romane und Novellen in affektiertem und phrasenhaftem Stil.

Seit dem Deutsch-Französischen Krieg wurde ihr Salon ein Vereinigungspunkt der politischen und literarischen Berühmtheiten der französischen Republik; sie veröffentlichte in der von ihr 1879 begründeten und bis 1886 herausgegebenen „Nouvelle Revue“ die „Briefe über die auswärtige Politik“, die voll von Deutschenhaß, böswilligen Verleumdungen und Klatsch waren.

Werke

  • Idées antiproudhoniennes sur l’amour, la femme et le mariage, 1858
  • Laide, 1878
  • Grecque, 1879
  • Païenne, 1883
  • Mes angoisses et nos luttes, Paris, A. Lemerre, 1907
  • L'Angleterre en Egypte, Paris, 1922

Verweise