Adam Riedmüller
Adam Riedmüller ( 10. November 1909 in Heppenheim; 10. November 1986 ebenda) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Feldwebel des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1936 reihte sich der Jungschütze Riedmüller in die Liste der Schützenkönige des Heppenheimer Schützenvereines, 1954 wurde er zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er führte das traditionelle Starkenburger Schützenfest zu Pfingsten ein, eine Veranstaltung, die einen festen Bestandteil im kulturellen Leben der Kreisstadt hat. 1976 trat Adam Riedmüller von seinem Amt zurück. Als sein Nachfolger wurde Jürgen Falter zum 1.Vorsitzenden gewählt.[1]
Adam Riedmüller war im Zweiten Weltkrieg Jagdpanzerkommandant in der Panzergrenadier-Division „Kurmark“, als sie Anfang 1945 in Richtung Kunersdorf angriff. Bei einem Gefecht mit mit sowjetischen Panzern setzte Riedmüller persönlich vier mit seinem Hetzer außer Gefecht. Da das Gelände verhinderte, daß sein Fahrzeug die verbliebene sowjetische Panzerung angreifen konnte, stieg er aus seinem Panzer, nahm zwei Panzerfäuste auf und zerstörte zwei weitere sowjetische Panzer im Nahkampf. Für diese Aktion wurde er am 8. Februar 1945 mit dem Ritterkreuz des Eisernen ausgezeichnet werden.
Riedmüller ruht mit seiner Ehefrau Maria (geb. Leibfried; 1916–2007) auf dem Friedhof Heppenheim.[2]
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Sturmabzeichen
- Panzervernichtungsabzeichen in Silber, 1945 Für die Zerstörung eines T-34 bei Kunersdorf in Ostpreußen am 2. Februar 1945.
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 8. Februar 1945 als Feldwebel und Zugführer der 4. Kompanie/II. (Jagdpanzer-)Abteilung/Panzergrenadier-Division „Kurmark“
Verweise
- Riedmüller, Adam, tracesofwar.com (englischsprachig)