Adler (Zeitung)

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Der Adler - Zeitschrift für Genealogie und Heraldik und ab 1939 Adler - Monatsblatt der Vereine für Sippenforschung in der Ostmark war eine Zeitschrift für Sippenforschung.

Erläuterung

Der „Adler - Zeitschrift für Genealogie und Heraldik“ war eine anfangs österreichische Fachzeitschrift mit wissenschaftlichem Anspruch.

Inhalte waren Aufsätze, Namenstafeln, Grabnamen, Suchanzeigen, Fachartikel, Neuerscheinungen und Besprechungen. Alles was in Bezug auf Namen, Herkunft, Familienzusammenhänge, Herkunft und ähnliches zu finden war. Die Forschung bezog sich hauptsächlich auf die Ostmark, jedoch auch auf den Südosten und andere Länder. Rassenpolitische oder anthropologische Studien wurden durch die Gesellschaft nicht vorgenommen. Hierfür waren die Nachrichten der Wiener Gesellschaft für Rassenhyghiene zuständig.

Am 10. Mai 1870 wurde im damaligen Österreich-Ungarn die heraldische Vereinigung „Adler“ gegründet. 1871 folgte die Vereinszeitschrift „Adler“. Sie ist die zweitälteste deutschsprachige Sippen-Forschungs-Zeitschrift. Anfangs war die Gesellschaft adeligen Mitgliedern vorbehalten, welche sich um die Erforschung ihres Familienstammbaums kümmerten. Nach dem Zerfall der Monarchie 1918 bekamen auch der Normalbürger Zugang. Nach Anschluß an Deutschland 1938 ging die Gesellschaft in den Verein für Sippenforschung über und diente zur Erstellung von Ahnenpässen und Ariernachweisen. In jedem Gau sollte ein Sippenforschungsverein entstehen.

Der jährliche Mitgliedsbeitrag war 6 Reichsmark, dieser deckte den Bezugspreis für die Zeitschrift ab. Wer außerhalb der Ostmark wohnte, konnte Mitglieder verschiedener regionaler Vereine werden und das Blatt beziehen. 1939 wurde der Titel geändert: „Adler - Monatsblatt der Vereine für Sippenforschung in der Ostmark“. Am 22.Juli 1946 wurde die Zeitschrift „Adler“ wieder unter altem Namen veröffentlicht. Die Vereinigung besteht noch heute und gibt alle zwei bis drei Jahre ein Jahrbuch heraus.