Adler 2,5 Liter

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Adler 2,5 Liter

Adler 2,5 Liter (volkstümlich: Autobahnadler oder Adler-Autobahn) ist ein Pkw, den die Adlerwerke 1937 als „Typ 10“ herausbrachten.

Geschichte

Die Firma „Adler“ ist unter den Automobilherstellern vor allem durch die progressiv gelösten Fahrgestelle und die Stromlinienkarosserie bekannt geworden. Auf der Berliner Automobilausstellung des Jahres 1936 stellte Adler ein neues Sportcoupè vor, das in vieler Hinsicht zahlreiche Neuerungen aufwies. Die Leichtmetall-Stromlinienkarosserie, wurde auf einem mit dem Plattformrahmen fest verbundenen Rohrgerippe befestigt. Der Motor ging aus der Konzeption des bewährten 1,7 Liter-Adler-Trumpf-Motors hervor, der sich im Motorsport hervorragend bewehrte. Es war ein 4 Zylinder-Reihenmotor mit stehenden Ventilen. Bei einem Hubraum von 1645 ccm leistete der Motor 33 kW (45 PS) bei 4500 U/min.

Nach den Erfolgen bei den 24 Stunden von Le Mans und Spa ging Adler vom Vier- zum Sechszylinder über und damit wurde das neue Modell auch für die Autobahn interessant. Mit dem 2,5 Liter-Motor und einer Leistung von 58,8 kW (80 PS) erreichte der Wagen leicht eine Geschwindigkeit von 150 km/h. Die Motorsteuerung mit stehenden Ventilen arbeitete schwingungslos bis maximal 4000 U/m in. Abweichend von den anderen Adler-Modellen wurde die Hinterachse angetrieben. Die falschen Behauptungen von sog. „Kennern“ über den Vorderradantrieb verursachte der aus dem Armaturenbrett herausragende Schalthebel, wie er bei Citroën- oder DKW-Modellen üblich war. Die zwei, später drei Solex-Register-Vergaser verbrauchten 17 Liter Benzin auf 100 km, was bei einem so schnellen und großen Wagen mit einem Gewicht von 1310 kg ein maßvoller Wert war.

Zu den guten Fahreigenschaften trugen auch die Halbachsen bei. Die Vorderräder wurden auf den Querlenker des Reibungsdämpfers und die Viertelelliptik-Querblattfedern, die Hinterräder auf den Längslenker und eine Querblattfeder aufgehängt. Selbstverständlich waren die hydraulischen Stoßdämpfer und die hydraulischen Vierradbremsen. Der Wagen erhielt den Namen Autobahn aufgrund der Prüf- und Rekordfahrten auf der Berliner AVUS.

Filmbeitrag