Aggro Berlin

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Firmenlogo von “Aggro Berlin”

Aggro Berlin war eine Berliner Plattenfirma, die im Bereich Hip-Hop/Rap tätig war. Sie wurde im Jahr 2001 als unabhängige Plattenfirma gegründet und war seit Ende 2007 vertraglich mit der Plattenfirma Universal Music Group verbunden. Am 1. April 2009 wurde die Plattenfirma aufgelöst.

„Rassismus“-/„Rechtsextremismus“vorwürfe

Aggro Berlin wurde nicht nur wegen der häufigen Verwendung des Begriffes „Neger“ in den Texten von B-Tight Rassismus vorgeworfen. Die Promotion für B-Tight wird als „eine rassistische Minstrel Show“ (Joshua Kwesi Aikins), die gezielt gegen den afrodeutschen HipHop Zusammenschluß Brothers Keepers „positioniert“ wird, kritisiert. Aggro Berlin verweist darauf, daß die Marke einen hohen Ausländeranteil hat und B-Tight selbst ein schwarzer Deutsch-Amerikaner ist. Auch die Tatsache, daß viele afroamerikanische Rapper das Wort „Nigga“ häufig in ihren Texten verwenden und damit u.a. die Relativierung und Aufwertung des diskriminierenden Ausdrucks erreichen wollen, wird den Vorwürfen entgegengehalten.

Das im Mai 2005 bei Aggro Berlin erschienene Album „Neue Deutsche Welle“ von Fler geriet in die Kritik, da die zugehörige Marketingkampagne und das Album-Artwork national anmutende Symbole (verfremdeten Reichsadler, Frakturschrift, die häufige Verwendung der deutschen Flagge und insbesondere das abgewandelte Hitler-Zitat „Am 1. Mai wird zurückgeschossen“) einsetzte. Besonders kritisiert wurde der Titelsong „NDW 2005“, der auch bei Musiksendern wie MTV und VIVA ausgestrahlt wurde. Insbesondere die Textstellen „Das ist Schwarz-Rot-Gold, hart und stolz“ und „Die Neue Deutsche Welle kommt, man sieht die Fahne am Himmel“ erregten Aufsehen.

Bisher ist allerdings kein Musikstück von Fler oder B-Tight aufgrund von „rassistischen“ oder „rechtsextremen“ Liedpassagen indiziert worden.

Die Firma wies sämtliche Vorwürfe bezüglich des „Rechtsradikalismus“ bzw. „Rassismus“ in einer Pressemitteilung mit den Worten „Keiner unserer Künstler oder Mitarbeiter ist rechtsradikal. Dieser Vorwurf ist absurd und entbehrt jeder Grundlage. In keinem unserer Musikvideos wird zu Gewalt gegen Frauen aufgerufen oder anderweitig Gewalt verherrlicht.“ zurück.[1]

Siehe auch

  • Sido, Sänger von Aggro Berlin

Fußnoten