Alexander III. (Rußland)

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Alexander III. (russ. Алекса́ндр III, gebürtig Alexander Alexandrowitsch Romanow, Lebensrune.png 10. März 1845 in Sankt Petersburg; Todesrune.png 1. November 1894 in Liwadija) war als Kaiser von 1881 bis 1894 Herrscher des Russischen Kaiserreiches. Er war halbdeutscher Abstammung.

Herkunft

Alexander war das dritte Kind und der zweitgeborene Sohn des russischen Thronfolgers Alexander Nikolajewitsch Romanow und dessen deutscher Ehefrau Marie von Hessen-Darmstadt (russifiziert Marija Alexandrowna).

Leben

1855 wurde sein Vater als Alexander II. russischer Kaiser (Zar). Nach dem plötzlichen Tod seines älteren Bruders Nikolaus im Jahre 1865 wurde Alexander neuer Thronfolger. Nachdem sein Vater am 13. März 1881 einem Attentat zum Opfer gefallen war, wurde Alexander Kaiser.

Das Attentat auf seinen Vater prägte Alexanders Innenpolitik. Er ging gegen Juden, Anarchisten und andere Revolutionäre vor. So erließ er 1882 insbesondere die sog. Maigesetze zur Restriktion jüdischen Wirkens, die erst 1917 nach der jüdischen Machtergreifung in Rußland wieder aufgehoben wurden.

Kunstförderung

Alexander gab als Zar 1882 anläßlich eines mutmaßlichen jüdischen Ritualmordes in Ungarn (Strafprozeß in Tisza-Eszlár von 1882–1883) ein Gemälde zu diesem Sujet bei dem bekannten ungarischen Maler Mihály Munkácsy in Auftrag, das 1887 fertig gestellt wurde:

Gemälde von Mihály Munkácsy (erstellt 1882–1887)

Die Juden standen dem russischen Zarenhaus in Feindschaft gegenüber[1], was das antijudaistische Kunstmäzenatentum Alexanders verständlich macht.

Fußnoten

  1. Später ermordeten Juden die Zarenfamilie und Zar Nikolaus II. nach ihrer Machtergreifung 1918 brutal.