Galarreta, Alfonso de

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Alfonso de Galarreta (* 14. Januar 1957 in Torrelavega, Spanien) ist einer der vier Bischöfe der Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX).

Leben

Galarreta wurde in Spanien geboren, emigrierte aber früh mit seiner Familie nach Argentinien. 1975 trat er in das Priesterseminar in La Plata ein. Im Oktober 1978 wechselte er in das Internationale Priesterseminar St. Pius X. nach Econe in der Schweiz.

Im August 1980 wurde er in Buenos Aires von Erzbischof Marcel Lefebvre zum Priester geweiht. Nach seiner Priesterweihe lehrte er am Internationalen Priesterseminar im argentinischen La Reja. Von 1985 bis 1988 war er Leiter des FSSPX-Distrikts Südamerika.

Am 30. Juni 1988 wurde er mit drei anderen Priestern durch den Gründer der FSSPX, Erzbischof Marcel Lefebvre, zum Bischof geweiht. Weil diese Weihen aber gegen den Willen des Papstes erfolgten, wurden Lefebvre und die vier von ihm Geweihten von Papst Johannes Paul II. exkommuniziert.

Die Priesterbruderschaft bestreitet das Eintreten der Exkommunikation mit Berufung auf den existierenden Kirchennotstand, weswegen Bischof Alfonso de Galarreta innerhalb der FSSPX weiterhin Sakramente, vor allem Firmungen und Weihen, spendete.

Am 28. Juli 1991 assistierte er in São Fidélis, Rio de Janeiro (Brasilien) bei der Konsekration von Licínio Rangel zum Bischof, dem Vorsitzenden der Priestervereinigung St. Johannes Maria Vianney.

1994 wurde er Superior des FSSPX-Distrikts von Spanien und Portugal und 2002 zweiter Assistent der FSSPX.

Am 21. Januar 2009 hob Papst Benedikt XVI. die Exkommunikation Bischof Alfonso de Galarretas auf.

Ende Februar 2009 wurde er von Bernard Fellay, dem Leiter der FSSPX, zum Regens des Priesterseminars in La Reja ernannt. Er ist damit Nachfolger von Richard Williamson, der diese Funktion aufgrund internationaler Medienhetze verlor.

Verweise