Alte Sprachen

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Unter dem Ausdruck Alte Sprachen oder Sprache der Alten versteht man diejenigen der heutzutage nicht mehr gesprochenen („toten“) indogermanischen Sprachen antiker Völker, welche auf die kulturelle sowie wissenschaftliche Enwicklung vor allem des europäischen Raums einen prägenden Einfluß hatten und – wenngleich auch sehr viel schwächer – bis heute noch ausüben; hierzu zählen die Altgriechische Sprache sowie das Latein.

Zitate

  • „Der hohe Werth des Studiums der alten Sprachen beruht zu Theil darauf, daß wir lernen vor Grammatik und Lexikon Respekt zu haben: wäre es mit Ersterem bei den meisten unserer Sprachverbesserer nicht so elend bestellt; so würden sie nicht so freche Eingriffe in die Regeln und Wörter der Deutschen Sprache thun. - Ohne eine Ahndung davon, daß das Treffende, Bezeichnende, Genaue des Ausdrucks es ist, worauf es ankommt, sind sie bloß bemüht, Silben und Buchstaben abzuzählen, bereit, sich in allen Fällen mit dem à peu pres zu contentiren und dem Leser Einiges zu errathen übrig zu lassen, wenn es nur ein Paar Buchstaben weniger giebt. Dahin geht all ihr Denken und Trachten, und jeder Sudler legt, ohne Umstände, seine Tatzen an, die deutsche Sprache zu verbessern. - Was würde aus der Lateinischen, was aus der Griechischen Sprache geworden seyn, wenn Griechen und Römer sich einer solchen niederträchtigen Buchstabenzählerei ergeben hätten?“ — Arthur Schopenhauer
  • „Die alten Sprachen sind die Scheiden, darin das Messer des Geistes steckt.“ — Johann Wolfgang von Goethe, Zahme Xenien VIII