Altsachsen
Als Altsachsen (lat. Antiqui Saxones) werden, heutzutage vornehmlich in der Geschichtswissenschaft, im Gegensatz zu den Angelsachsen diejenigen bodenständigen bzw. vor Ort gebliebenen niederdeutschen Stämme bezeichnet, die im nördlichen Deutschland (Westfalen, Niedersachsen ohne die traditionellen Siedlungsgebiete der Friesen, westliches Sachsen-Anhalt, südliches Schleswig-Holstein und nordöstliche Niederlande) angesiedelt sind, wie die Ostfalen, Engern, Westfalen, Nordalbinger; ihre Sprache war das Altniederdeutsche oder Altsächsische.
Als Altsachsen oder Alt-Sachsen wird auch gelegentlich das frühere Stammesherzogtum Sachsen bezeichnet.
