Altvatergebirge

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Das Altvatergebirge, auch Hohes Gesenke, früher auch Mährisches Schneegebirge, ist ein deutsches Gebirge in Schlesien und Nordmähren. Es gehört zur Gebirgskette der Sudeten als deren östlichster Teil. Der höchste Berg ist der Altvater (oder Großer Altvater) mit 1.491 m ü.M.
Die angestammte deutsche Bevölkerung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg ermordet oder vertrieben. Trotz danach durchgeführter Besiedlung mit Tschechen konnte die ehemalige Bevölkerungsdichte und Infrastruktur seither nicht mehr erreicht werden.

In seiner geografischen Lage schließt sich das Altvatergebirge nordwestwärts an das Mährische Gesenke und reicht bis zum Paß von Freiwaldau nach Goldenstein. Es ist ein dem Harz ähnliches Gebirgsland mit hohen, durch tiefe Spalten getrennten Bergmassen und kahlen, teils moosbedeckten Kuppen von mehr als 1300 m Höhe; als da sind: der Altvater bzw. Große Altvater (1491 m), die breite Hohe Heide (bis zu 1464 m Höhe) mit dem Hirschkamm (1366 m), der Kleine Altvater (1367 m), der Glaserberg oder Köpernikstein (1424 m), der Hochschar (1351 m) u. a.

Bildergalerie

Literatur

  • Scholz: Führer durch das Altvater-Gebirge. (2. Aufl., Freiwaldau 1894)
  • Lowag: Die Altvater-Sagen. (Troppau 1890)

Verweise

Fußnoten

  1. Wolfram Mallebrein (Hg.): Deutsche National-Denkmale, DSZ Verlag, München 1995, S. 11