Sudeten

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Flucht.jpg Die Sudeten befinden sich seit 1945 unter tschechischer und polnischer Fremdherrschaft. Die einheimische Bevölkerung wurde vollständig vertrieben.


Die Sudeten sind ein deutscher Gebirgszug, der die nordöstliche Umrandung des Böhmischen Beckens zwischen dem Zittauer Becken und der Mährischen Pforte bildet. Er ist 310 km lang und 30 bis 45 km breit. Die höchste Erhebung der Sudeten ist die Schneekoppe im Riesengebirge mit 1.602 Metern.

Die Sudeten werden in drei Hauptabschnitte (West-, Mittel- und Ostsudeten) gegliedert.

Die Westsudeten sind der westliche Teil des Gebirgszuges. Die höchste Erhebung – zugleich der gesamten Sudeten – ist die Schneekoppe mit 1.602 Metern.

Die Mittelsudeten sind das Teilgebirge um die Stadt Waldenburg. Bedeutende Steinkohlevorkommen finden sich im Waldenburger Bergland und im Eulengebirge. Die höchste Erhebung ist die Hohe Eule mit 1.015 Metern.

Die Ostsudeten sind das Teilgebirge in Schlesien und Mährisch Schlesien. Die höchste Erhebung ist der Altvater mit 1.492 Metern.

Zwischen den Gebirgszügen befinden sich verschiedene Kessellandschaften; zum Beispiel das Hirschberger Tal und der Glatzer Kessel.

Auf der polnisch besetzten Seite der Sudeten in der Woiwodschaft Niederschlesien gibt es diese Gebirgsregionen: Westsudeten, Riesengebirge, Isergebirge, Bober-Katzbach-Gebirge, Landeshuter Kamm, Mittelsudeten, Heuscheuergebirge, Eulengebirge, Zobtengebirge Rabengebirge, Waldenburger Bergland, Warthagebirge, Habelschwerdter Gebirge, Adlergebirge, Ostsudeten, Reichensteiner Gebirge, Schneegebirge.

Literatur

  • 96-book.png PDF Eugen Malende: Über Benennung und Einteilung der Sudeten in früheren Zeiten, 1890