Andrae, Walter

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Ernst Walter Andrae  

Dip.-Ing. Ernst Walter Andrae (Lebensrune.png 18. Februar 1875 in Anger bei Leipzig; Todesrune.png 28. Juli 1956 in Berlin) war ein deutscher Bauforscher und Vorderasiatischer Archäologe.

Leben

Ernst Andrae besuchte das Humanistische Gymnasium und absolvierte danach sein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden. Anschließend war Andrae von 1898 bis 1914 bei Ausgrabungen im Irak (Babylon, Borsippa, Fara) als Ausgrabungsleiter in Assur. Von 1914 bis 1919 war er Hauptmann der Reserve und war Kompanieführer an der französischen (Westfront), bei deutschen Stäben an der Irak- und Palästinafront.

Nach dem Ersten Weltkrieg war Andrae als Kustos, dann als Direktor der Vorderasiatischen Abteilung bei den Staatlichen Museen und als Privatdozent und Professor an der Technischen Hochschule in Berlin tätig. Zwischen 1926 und 1927 fuhr er in den Irak und 1927 nach Istanbul und nach Portugal zum Einbringen der deutschen Ausgrabungsergebnisse.

Auszeichnungen (Auswahl)

Schriften (Auswahl)

  • Hatra. Nach Aufnahmen der Assur-Expedition der Deutschen Orient-Gesellschaft. In zwei Teilbänden: Allgemeine Beschreibung der Ruinen und Einzelbeschreibung der Ruinen, J. C. Hinrichs (Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orientgesellschaft 9 und 21), Leipzig 1908/12
    • Neudruck: Biblio, Bissendorf 1984, ISBN 3-7648-1808-5 (Teilband 1); 1975, ISBN 3-7648-1809-3 (Teilband 2)
  • Der Anu-Adad-Tempel in Assur, J. C. Hinrichs, Leipzig 1909 (Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Assur A 1; Wissenschaftliche Veröffentlichung der Deutschen Orient-Gesellschaft 10)
    • Neudruck: Biblio, Bissendorf 1984, ISBN 3-7648-1805-0
  • Die Festungswerke von Assur, 2 Bände, J. C. Hinrichs, Leipzig 1913 (Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Assur A 2; Wissenschaftliche Veröffentlichung der Deutschen Orient-Gesellschaft 23)
    • Neudruck: Zeller, Osnabrück 1974, ISBN 3-7648-1807-7
  • Die Stelenreihen in Assur, J. C. Hinrichs, Leipzig 1913 (Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Assur A 3; Wissenschaftliche Veröffentlichung der Deutschen Orient-Gesellschaft 24)
    • Neudruck: Zeller, Osnabrück 1972, ISBN 3-7648-1816-6
  • Die archaischen Ischtar-Tempel in Assur, J. C. Hinrichs, Leipzig 1922 (Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Assur A 4; Wissenschaftliche Veröffentlichung der Deutschen Orient-Gesellschaft 39)
    • Neudruck: Zeller, Osnabrück 1970, ISBN 3-7648-1806-9
  • Farbige Keramik aus Assur und ihre Vorstufen in altassyrischen Wandmalereien. Nach Aquarellen von Mitgliedern der Assur-Expedition und nach photographischen Aufnahmen von Originalen im Auftrage der Deutschen Orient-Gesellschaft herausgegeben von Walter Andrae, Scarabaeus, Berlin 1923
  • Hethitische Inschriften auf Bleistreifen aus Assur, J. C. Hinrichs, Leipzig 1924 (Wissenschaftliche Veröffentlichung der Deutschen Orient-Gesellschaft 46)
    • Neudruck: Zeller, Osnabrück 1968, ISBN 3-7648-1815-8
  • Die Kunst des Alten Orients (mit Heinrich Schäfer), Propyläen Kunstgeschichte, Bd. II), Berlin 1925
  • Kultrelief an dem Brunnen des Assurtempels zu Assur, J. C. Hinrichs, Leipzig 1931 (Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Assur A 7; Wissenschaftliche Veröffentlichung der Deutschen Orient-Gesellschaft 53)
    • Neudruck: Zeller, Osnabrück 1969, ISBN 3-7648-1817-4
  • Die Partherstadt Assur (mit Heinz Lenzen), J. C. Hinrichs, Leipzig 1933 (Ausgrabungen der Deutschen Orientgesellschaft in Assur 8; Wissenschaftliche Veröffentlichung der Deutschen Orient-Gesellschaft 57)
    • Neudruck: Zeller, Osnabrück 1967
  • Die ionische Säule. Bauform oder Symbol?, Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 1933 (Studien zur Bauforschung, Heft 5),
  • Das wiedererstandene Assur, J. C. Hinrichs, Leipzig 1938
    • Zweite, durchgesehene und erweiterte Auflage, hrsg. von Barthel Hrouda: C. H. Beck, München 1977, ISBN 3-406-02947-7
  • Alte Festraßen im Nahen Osten, J. C. Hinrichs (Sendschrift der Deutschen Orient-Gesellschaft 10), Leipzig 1941
    • Neuausgabe: Freies Geistesleben, Stuttgart 1964
  • Babylon. Die versunkene Weltstadt und ihr Ausgräber Robert Koldewey, de Gruyter, Berlin 1952

Literatur