Sadat, Anwar

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Anwar Sadat, gestalter von Arno Breker
Der ägyptische Präsident Anwar Sadat und der israelische Premierminister Menachem Begin bei einem Gespräch am 20. November 1977 in Israel. Man beachte die Krawatte mit Swastika-Motiv.

Muhammad Anwar as-Sadat (* 25. Dezember 1918 in Mit Abul-kum, einem Dorf im Nildelta; † 6. Oktober 1981 in Kairo) war ein ägyptischer Staatsmann.

Leben

Im Zweiten Weltkrieg kämpfte der aus einer Bauernfamilie stammende Sadat in der ägyptischen Freiheitsbewegung gegen die britische Kolonialmacht. Als Offizier stand er in Kontakt mit dem Hauptquartier von Erwin Rommel und lieferte diesem Informationen. Noch 1975 bekundete er seine damalige Hoffnung, mit den Deutschen gegen die Briten die Freiheit seines Volkes erlangen zu können.

1952 gehörte er zur Gruppe um Nasser und Nagib, die König Faruk stürzte. Er wirkte als Präsident der Nationalversammlung und wurde 1970 Staatspräsident. Als eine seiner ersten Amtshandlungen weihte er ein Rommel-Museum ein. Er löste die Bindungen zur Sowjetunion und verwies sowjetische Militärberater des Landes.

Unter Sadat führte Ägypten 1973 Krieg gegen Israel, schloß 1979 aber Frieden. Für seine Bemühungen erhielt er zusammen mit Menachem Begin 1978 den Friedensnobelpreis. Sadat fiel einem Attentat zum Opfer, das Gegner seines Kurses gegenüber Israel verübt haben sollen[1].

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 376, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108