Apollot, François
François Apollot ( ?; gefallen am 2. Mai 1945 in Berlin-Mitte) war ein französischer Matrose und SS-Oberscharführer der Waffen-SS.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Apollot diente als Maat an Bord des französischen Linienschiffes Provence, als ein britisches Schlachtschiffgeschwader am 3. Juli 1940 völker- und kriegsrechtswidrig die in der Bucht von Mers-el-Kébir an der algerischen Küste liegende französische Flotte angriff (→ Operation Catapult). Bei dieser und der folgenden Beschießung französischer Schiffe am 8. Juli 1940 in Dakar durch englisches Geschützfeuer kamen tausende seiner Kameraden ums Leben. Erbittert über diese Kriegsverbrechen meldete er sich freiwillig zur deutschen Kriegsmarine, wurde aber als Oberscharführer in die Waffen-SS übernommen (Division Charlemagne).
Beim Endkampf um Berlin schoß er an der Wilhelmstraße sechs sowjetische Panzer ab und erhielt das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Er fiel am 2. Mai 1945 am Reichsluftfahrtministerium durch einen bolschewistischen Scharfschützen.[1]
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 29. April 1945 als Legion-Unterscharführer der 33. Waffen-Grenadier-Division der SS „Charlemagne“ (französische Nr. 1)
Verweis
- Apollot, Francois, ww2awards.com (englischsprachig)