Arbeitertum (Zeitschrift)

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Arbeitertum – Blätter für Theorie und Praxis der Nationalsozialistischen Betriebszellen-Organisation, seit 1933 mit dem Untertitel Blätter für Theorie und Praxis der Nationalsozialistischen Betriebszellen-Organisation – Amtliches Organ der Deutschen Arbeitsfront und seit 1937 schließlich Amtliches Organ der Deutschen Arbeitsfront einschließlich der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ war von 1931 bis 1944 (nach anderen Quellen noch 1945) eine zweimal monatlich erscheinende Zeitschrift für Arbeiter, Betriebe und Industrie.

Erläuterung

Arbeiterum, 1. März 1939.jpg
Arbeitertum (Magazin).jpg

Die von Reinhold Muchow (1905–1933), einem der führenden Köpfe der Nationalsozialistischen Betriebszellen-Organisation (NSBO), und der Berliner NSDAP gegründete Zeitschrift „Arbeitertum“ erschien ab dem 1. März 1931 als „Blätter für Theorie und Praxis der Nationalsozialistischen Betriebszellen-Organisation“.

Im Sommer 1933 wurde die Zeitschrift von der Deutschen Arbeitsfront übernommen,[1] Muchow blieb jedoch Hauptschriftleiter. Nach dessen Tod am 12. September 1933 wurde Werner Scheunemann für zwei Folgen Heuargeber, danach wurde Hans Biallas neuer Hauptschriftleiter, zu seinem Stellvertretern gehörten u. a. Gerhard Starcke (ab 1. Juni 1934) und Erich Adam. Im Zeitraum 1940/41 übernahm dann erneut Werner Scheunemann die Hauptschriftleitung der Zeitschrift und wurde auch Leiter des DAF-Presseamtes, was er bis 1945 blieb.

Kriegsbedingt wurde „Arbeitertum“ ab 1940 auf 16 Seiten, ab 1941 auf 12 Seiten verringert.

Auflage

  • 1934 950.000 Exemplare (ab jetzt nur noch 10 Pfennig, zuvor 20 Pfennig)
  • 1935 2.100.000 Exemplare
  • 1938 4.200.000 Exemplare

Inhalt

Die Inhalte zielten auf die arbeitende Klasse ab und enthielten Artikel über die DAF (Ziele, Aufgaben, Tätigkeiten) und erklärte Zusammenhänge in der Arbeitswelt. Mitte der 1930er Jahren kamen Buchbesprechungen, Kulturreportagen und Unterhaltungsartikel hinzu, dadurch erreichte die Zeitschrift beinahe Illustrierten-Charakter. Die verkürzten Ausgaben während des Zweiten Weltkrieges enthielten unter anderem militärische Berichte. Weiterhin gab es unzählige fachliche Schulungsblätter und Werkzeitschriften (für die Betriebsgemeinschaften), die für die Mitglieder der DAF kostenlos waren:[2]

  • Grundstein
  • Der Deutsche Techniker
  • Bank und Versicherung
  • Der deutsche Kaufmann
  • Handwerk
  • Der Korrespondent
  • Die Deutsche Arbeitsfront, Rundbrief
  • Der Arbeitsinvalide
  • Deutschlands freie Berufe
  • Der reisende Kaufmann
  • Der deutsche Mühlenbetrieb
  • Deutsche Fleischer – Fachzeitschrift
  • Frau am Werk
  • Der Holzhandwerker
  • Werkbote
  • Die Spinnmaschine
  • Das Feierabendhaus
  • Kameradschaft
  • Die Energie
  • Meyers Nachrichten
  • Adca – Zeitung
  • Wir spinnen einen guten Faden
  • Brandstetter Werkpost
  • Amtliches Nachrichtenblatt der DAF und der NSG „Kraft durch Freude“
  • Eisen und Metall
  • Hausgemeinschaft
  • Der deutsche Holzarbeiter
  • Pionier
  • Bau
  • Der Deutsche Handel
  • Textil

Fußnoten