Ari, Muhlis
Geboren | 1984 in München |
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Staatsangehörigkeit | Türkei |
Volkszugehörigkeit | Türke |
Muhlis Ari ( 1984 in München) - wurde 1998 unter dem jugendschutzrechtlichen Pseudonym „Mehmet“ bekannt – ist ein türkischer Serienstraftäter in der BRD.
Werdegang
Muhlis Ari beging mit zehn Jahren seine ersten Straftaten. Er war vor allem wegen extrem brutaler Schlägereien in München amtsbekannt. Als er 14 Jahre und damit strafmündig wurde, hatte er schon über 100 Straftaten – darunter Diebstahl, Raub, gefährliche Körperverletzung und Erpressung – begannen.[1]
Die Behörden und BRD-Medien gaben Muhlis Ari das Pseudonym „Mehmet“, um seine Identität zu schützen. Die Justiz verordnete ihm mehrere Therapien und gewährte ihm einen Sozialpädagogen. Der Erfolg blieb aus, er wurde immer wieder straffällig. Auf Veranlassung der Stadt München, die seine Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert hatte, wurde „Mehmet“ ohne seine Eltern am 16. November 1998 in die Türkei abgeschoben. Selbst als seine Ausweisungsverfügung schon feststand, hatte er schon wieder einen Schüler krankenhausreif geschlagen und ausgeraubt.
Nach dreieinhalb Jahren kehrte er – angeblich geläutert – nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts nach München zurück. Im Sommer 2003 wurde Muhlis beim Drogenkonsum erwischt. Im Juni 2005 wurde er zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, weil er seine Eltern um Geld erpresst, verprügelt und bedroht hatte. Daraufhin flüchtete „Mehmet“ in die Türkei. Weil er gegen eine Ausweisungsverfügung keine Rechtsmittel einlegte, darf er nicht in die BRD einreisen.
Wegen seiner zahlreichen Straftaten hatte „Mehmet“ eine politische Debatte über den Umgang mit ausländischen Jugendstraftätern ausgelöst. Mehrere CSU-Politiker wie der damalige Innenminister Günther Beckstein setzten sich vehement für die Abschiebung von Muhlis Ari ein, linke Oppositionspolitiker waren strikt dagegen.
In der Türkei bekam „Mehmet“ eine Anstellung beim TV-Sender MTV. Dort entwendete er Computer. Danach war er in einem Paintball-Zentrum in Çerkezköy bei Istanbul beschäftigt.
Muhlis Ari wollte 2012 wieder in die BRD einreisen. Seine Taten in Deutschland habe er „in einer Art Trance“ unter Gruppenzwang begangen. Für den Fall seiner Rückkehr habe er konkrete Pläne: Er wolle in München kriminellen Migranten dabei helfen, wieder auf die richtige Bahn zu kommen.
Ende September 2012 schrieb der Anwalt des kriminellen Türken einen Bettelbrief an Bundespräsident Joachim Gauck, damit Mehmet wieder in die BRD zurückkehren kann. Die Begründung durch den BRD-Anwalt ist die Lüge, daß seinem Mandanten durch bayerische Behörden Unrecht widerfahren sei.[2]. Im Dezember 2013 wurde bekannt, daß Ari in der Türkei wegen schweren Raubes und Freiheitsberaubung zu elf Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Da er wie immer unschuldig ist kündigte Ari Berufung an.[3]
Verweis
- Max Semmler: Türkischer Serientäter „Mehmet“ will nach München zurückkehren, Bayern Depesche, 9. Dezember 2015