Beckstein, Günther
Günther Beckstein ( 23. November 1943 in Hersbruck) ist ein deutscher Politiker der BRD-Blockpartei CSU. Er war seit dem 9. Oktober 2007 Bayerischer Ministerpräsident. Zuvor war er unter Edmund Stoiber 14 Jahre lang Bayerischer Staatsminister des Innern. Nach der Landtagswahl vom 28. September 2008 erklärte der Franke am 1. Oktober 2008, nicht erneut für das Amt des Ministerpräsidenten kandidieren zu wollen. Beckstein gehörte dem bayerischen Landtag von 1974 bis 2013 an. Beckstein war der erste evangelische Ministerpräsident des Freistaats Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg. Als Politiker zeigte er besonderen Ehrgeiz in allen Angelegenheiten, die dazu dienen Deutschland abzuschaffen. Beckstein bekannte sich öffentlich dazu, geltendes Recht gebrochen zu haben, wenn es darum ging, rechte Personen und Organisationen zu bekämpfen.[1]
Inhaltsverzeichnis
BRD-Referenzen, Ehrungen und Auszeichnungen
- 1985: Bayerischer Verdienstorden
- 1994: Ehrenkreuz des Pegnesischen Blumenordens
- 2002: Senator-Lothar-Danner-Medaille des Bundes gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
- Am 10. Juli 2006 erhielt Beckstein den „Jerusalem Award 2006“ der Zionistischen Weltorganisation (WZO) und der Zionistischen Organisation Deutschland (ZOD). Als Begründung wurde genannt, Beckstein habe dazu beigetragen, dass Juden in Deutschland in Sicherheit und Frieden leben könnten. Bei seiner Dankesrede in München sprach Beckstein von den Juden als dem 5. Stamm Bayerns.[2]
- 2008: Ehrensenator der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg [3].
- 30. Mai 2009: Europäischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft
- Juni 2010: Deutsch-Türkischer Freundschaftspreis[4]
- Februar 2010: Ehrenzeichen in Gold der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk[5]
Zitate
- „Die multikulturelle Gesellschaft hat sich als „blauäugige Illusion“ erwiesen.“[6][7]
- „Ein anständiger Bürger kann darauf vertrauen, dass der Staat auf seine privaten Daten keinen Zugriff nimmt.“[8]
- „In Berlin gelte ich als Bayer, in München als Franke, in Franken als Nürnberger - ich bin also immer diskriminiert.“[9]
- „Unsere westliche Zivilisation, geprägt durch Christentum, Aufklärung und den Humanismus, die muss jeder anerkennen, sonst hat er bei uns nichts zu suchen.“ - SZ, 1. Juli 2002
- „Wir als CSU müssen deutlich machen, dass wir eine Partei der Mitte sind. Aber die demokratische Rechte muss sich bei uns aufgehoben fühlen.“[10]
- „Wir haben den Linksextremismus nach wie vor als Gefahr einzuschätzen. In der Öffentlichkeit aber ist diese nicht mehr in der ihr gebührenden Bedeutung gegenwärtig. Ich habe immer darauf hingewiesen, dass wir nicht nur den Rechtsextremismus, nicht nur den Ausländer-Extremismus, sondern auch den Linksextremismus als ernst zu nehmende Gefahr anzusehen haben.“[12]
- „Wir sind bei Rechtsextremisten härter vorgegangen als bei Linksextremisten, weil die Zustimmung in der Bevölkerung hier viel größer ist. Manchmal gingen wir sogar weiter als der Rechtsstaat erlaubt“[1]
Siehe auch
Veröffentlichungen
- mit Steffen Kern: Worauf es ankommt, Hänssler Verlag, Holzgerlingen 2006
- Die zehn Gebote, Hänssler Verlag, Holzgerlingen 2011
Fußnoten
- BRD-Politiker
- Deutscher Politiker
- Deutscher Rechtsanwalt
- Ministerpräsident (Bayern)
- Innenminister (Bayern)
- Staatssekretär (Bayern)
- Bundestagsabgeordneter (Bayern)
- CSU-Mitglied
- Träger des Bayerischen Verdienstordens
- Rechtsanwalt (BRD)
- Träger des Europäischen Karlspreises der Sudetendeutschen Landsmannschaft
- Ehrensenator der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
- Ehrensenator der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
- Geboren 1943
- Islamkonferenz
- Landtagsabgeordneter (Bayern)
- Ehrenbürger von Nürnberg
- Träger des Schlesierschildes