Seeber, Arthur
Arthur Seeber ( 27. Juli 1934 in Sankt Veit an der Glan) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen das Dollfuß-Regime in Deutsch-Österreich und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung, der während des sogenannten Juliputsches ums Leben kam.
Nach Niederschlagung des sogenannten Juliputsches wurden die 154 Aufständischen, von denen rund zwei Drittel ehemalige Bundesheerangehörige waren, verhaftet und vor ein Militärgericht gebracht. Acht von ihnen wurden hingerichtet. In Kärnten wurde auf Seiten der Nationalsozialisten der Bregenzer Dr. Arthur Seeber tödlich verwundet.
Ein HJ-Heim in Vorarlberg erhielt den Namen Arthur-Seeber-Heim. Eine Kameradschaft des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes trug den Namen „Kameradschaft Arthur Seeber“.
Literatur
- A.K. Busch: Blutzeugen - Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Eher-Verlag, München 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle Für Die Gefallenen Des Dritten Reiches, Zentralverlag Der NSDAP Franz Eher, München 1938
- Otto Reich von Rohrwig: Der Freiheitskampf der Ostmark-Deutschen, 1942