BRD im Krieg
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Nie wieder KriegMit Beendigung des langjährigen Zweiten Weltkrieges war die Mehrheit der Deutschen - sowohl Zivilisten jedoch auch Soldaten - kriegsmüde, wollte friedliche Zustände und sich dem Wiederaufbau ihres Lebens und zerstörten Landes widmen. Hunderttausende von Soldaten waren noch nicht zurück, sondern in Kriegsgefangenenlagern zu Arbeitseinsätzen interniert. Jedoch schon mit dem Beginn des Kalten Krieges zwischen den Sieger-Regierungen der Amerikaner und der Sowjets wurde der BRD-Regierung unter Adenauer klargemacht, daß Westdeutschland künftig als bewaffneter neuer „Verbündeter“ der Westmächte Soldaten im neuen Westbündnis bereitzustellen habe. So forderte, neben Amerikanern, sogar Boutros Boutros-Ghali, Generalsekretär der Organisation der Vereinten Nationen bei seinem Besuch am 11. Januar 1993 von der BRD-Regierung respekteinflößend „... die volle Teilnahme an friedenserzwingenden Maßnahmen“. Die sowjetfreundlichen Kommunisten ereiferten sich: „Während hier der Bundeskanzler Adenauer die Schaffung eines Wehrzwangsgesetzes begründet, entwickelt sich im ganzen deutschen Volk eine mächtige Bewegung des Protestes, die deutlich zum Ausdruck bringt, welche tiefen und unüberwindlichen Gegensätze zwischen der Bonner Regierung und dem Friedenswillen unseres Volkes bestehen ...“ erklärte Max Reimann (KPD) im Bundestag in Bonn und unter dem Titel "Hinweg mit der Kriegsregierung Adenauers" am 9.2.1952 in „Neues Deutschland“. https://www.nd-archiv.de/artikel/993665.hinweg.html Neue BRD-ArmeeJohn McCloy, ab Juli 1949 VSA-Hochkommissar für Deutschland, sah seinen Auftrag klar umrissen: Er hatte die „Mission“, einen für Amerika nützlichen Staat in der besetzten Westzone aufzubauen und in das neugeschaffene westliche Militärbündnis NATO als erstes Bollwerk gegen den Ex-Verbündeten Warschauer Pakt zu integrieren . Alles selbstverständlich nach den Vorstellungen der USA-Regierung. Wenig bekannte Dokumente enthüllen darüber hinaus aber auch einen „Psychologischen Strategieplan für Deutschland“. Der Plan war "top secret"; sein Deckname lautete "Pocketbook". Die Drahtzieher im Auftrag der VSA-Politiker waren VSA-Agenten. Gesteuert und finanziert wurde die Kampagne von der CIA. Der amerikanische Geheimdienst hatte weiterhin die Aufgabe die deutsche Kulturszene zu beeinflussen, konforme Medien zu unterstützen, die Gewerkschaften aufzubauen und Politiker zu bezahlen. Thomas Braden, Ex-Abteilungschef der CIA, hat die Aktivitäten koordiniert. Im Rückblick beurteilt er die CIA-Finanzierung westdeutscher Politiker so: „Ich bin froh, daß die CIA unmoralisch war, denn wir hatten den Kalten Krieg zu gewinnen.“ Ausschließlich zur Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland wurde auch bereits kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs, trotz Mißbilligung der Bevölkerung erneut eine Armee gegründet, für die überwiegend Waffen in den VSA gekauft wurden. Vor dem Hintergrund einer drohenden Eskalation des Kalten Krieges zwischen den vormaligen Alliierten (UdSSR) und „Befreiern“ (VSA) hatten allerdings weder die Initiatoren noch die Gründer der deutschen Wiederbewaffnung im Jahr 1955 keine andere Wahl, als auf ehemalige Wehrmachtsoldaten zurückzugreifen. Der erste, jetzt Bundesminister für Verteidigung genannte Oberbefehlshaber war Theodor Blank. Es handelte sich nicht um Freiwillige, sondern es wurde Wehrpflicht gesetzlich verordnet. Am 21. Juli 1956 trat dann die Wehrpflicht, vor allem im Interesse der tatsächlichen Machthaber, durch ein Gesetz in Kraft, das Männer in der Bundesrepublik Deutschland zum Dienst an der Waffe verpflichtete. Deutsche an die Front!Daß ein Land wie die Bundesrepublik im Mittelpunkt Europas eine schlagkräftige Armee haben muß steht auf der einen Seite der Medaille, denn wer sich nicht wehren kann, der wird letztendlich von anderen beherrscht. Jedoch: Heute senden deutsche Politiker, erneut deutsche Soldaten, welche nach politisch-korrekter BRD-Lehre bereits zwei mal einen Weltkrieg grundlos und verbrecherisch vom Zaun gebrochen haben schon wieder in Kriege zu bewaffneten Einsätze in die Welt. Länder wie Kosovo, Afghanistan, Syrien, Mali etc. werden von der Bundewehr besucht.
jetzt in der NATOAuf der vom 10. bis 14. September 1951 tagenden Konferenz der Außenminister aus Amerika, Frankreich und Großbritannien in Washington wurde die Aufstellung westdeutscher Streitkräfte geplant, die in eine europäische Armee eingegliedert werden sollten. Der am 26. Mai 1952 unterzeichneter Vertrag über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG) scheiterte vorerst aber am 30. August 1954 in der französischen Nationalversammlung (mit 319 zu 264 Stimmen), die mit West-Deutschen keine gemeinsame Verteidigung aufbauen wollte. Daß die Mitgliedschaft in dem Militärbündnis die deutsche 3-Teilung zementieren sollte, wurde der westdeutschen Öffentlichkeit freilich verschwiegen. Und auch die strategische Bedeutung der Allianz blieb dem stolzen Michel, der aufrichtig daran glaubte, nun wieder "wer" zu sein, verborgen. Die NATO, sagte deren erster Generalsekretär, der Brite Lord Ismay, (1952-57) wurde gegründet um „die Russen draußen, die Amerikaner drinnen, und die Deutschen unten zu halten" (to keep the Americans in, keep the Russians out and keep the Germans down.) Daran hat sich bis heute nichts geändert, im Gegenteil. Unsinnigerweise schmähen die Deutschenfeinde uns Deutsche auch, wenn wir uns einer Beteiligung an einem Krieg, wie gegen Libyen versagen. Außenpolitisch bedeutet das die zunehmende deutsche Beteiligung an direkten oder indirekten weltweiten Militäreinsätzen bzw. der Beihilfe durch bundesdeutsche Milliardenzahlungen. Einen weiteren, ganz besonderen Aspekt erhält die Beteiligung der BRD-Streitkräfte an Gewaltakten, Angriffskriegen und Kriegen bei Berücksichtigung der gegen Deutschland noch immer gültigen UN-Feindstaatenklausel; Satzung der UN Artikel 53. Die Präsidenten und Außenminister der USA und ihr Kabinett haben Erfahrung mit Kriegen, die auf ihre Lügen begründet werden und bringen stets die Regierungen unbeteiligter, verbündeter Länder, derzeit sind es insbesondere NATO-Länder, dazu eine Koalition zu bilden. Deutsche Soldaten sind z. B. aktiv mit Militärtechnik in Afghanistan, auf dem Balkan, Horn von Afrika im Mittelmeer und in Afrika. In der BRD sind gegenwärtig etwa 50.000 amerikanische Soldaten in über 250 US-Stützpunkten auf deutschem Boden – (www.aktivepolitik.de/index.php?id=89) und 20.000 britische Soldaten stationiert. Der Flughafen Leipzig/Halle in Schkeuditz ist die Logistik-Drehscheibe für deren weltweite Einsätze in die Kampfgebiete und retour. Den Flughafen Ramstein Air Base, den größten Stützpunkt der amerikanischen Luftwaffe außerhalb der USA nutzt man insbesondere auch für die „Heimkehr“ der Gefallenen bzw. zur Versorgung der Verwundeten und Traumatisierten. Grafenwöhr i. d. Oberpfalz. Das Gelände gehört mit seinen über 22.000 ha Fläche zu den größten Übungsplätzen Europas. Er wird von der US-Armee verwaltet und ist Teil der U.S. Army Garnison Bavaria. Dort wurden 830 Einzel- und Doppelhäuser für amerikanische Soldaten mit Familien fertiggestellt. Das war eine der größten Baumaßnahmen der VSA-Streitkräfte außerhalb der VSA, inklusiv der Häuser für Infrastruktur, zusammen fast 900 Gebäude zusätzlich für 24.000 stationierte Soldaten. Die Ausschreibung forderte beschußsichere Materialien für Außenwände. Der Truppenübungsplatz von Grafenwöhr wird seit 2006 offiziell "Joint Multinational Command Training Center (JMCTC)" genannt. Hier in der BRD trainieren regelmäßig Einheiten von US-Army und VSA-Luftwaffe. Jedoch auch die Bundeswehr und die Streitkräfte anderer NATO-Staaten dürfen hier für Kriegseinsätze üben. Die US-Truppen in Deutschland dienen der amerikanischen Kriegführung in allen Teilen der Welt und vor allem außerhalb des Geltungsbereiches des NATO-Vertrages. Dafür streifte man noch nicht einmal die Relikte des Besatzungsrechts auf dem Territorium Deutschlands ab. Mit dem Zusatzabkommen zum NATO-Truppenstatut verbleibt Deutschland in einer unvertretbaren Sonderstellung in der NATO, denn keinem anderen Land wurden derartige Bestimmungen auferlegt. Kindersoldaten in der Bundeswehr erwünschtDie Schweizer Zeitung Morgenpost informiert ihre Leser wie folgt: „...werden in Deutschland immer mehr Minderjährige davon überzeugt, dass Krieg und morden eine gute Sache ist und man für irre gewordene Politiker glorreich sterben und sein junges Leben fortwerfen kann. Mehr als 2.000 Soldaten unter 18 Jahren waren im vergangenen Jahr in der Bundeswehr stationiert. Das sind schockierende Zahlen.....der UN-Ausschuss für die Rechte von Kindern, hatten Deutschland schon 2014 dazu aufgefordert, die Rekrutierung von Minderjährigen einzustellen.“ http://smopo.ch/deutschland-macht-wieder-kinder-zu-soldaten/
Rot-Grüne BRD-RegierungAusgerechnet die rot-grüne Bundesregierung mit Pazifistenrepräsentant Joseph „Joschka“ Martin Fischer sandte deutsche Soldaten erstmalig nach dem II. Weltkrieg ins Ausland in den Kriegseinsatz. Bundeswehr im Kosovo-Krieg„Es ist Krieg“ sagte Minister J. Fischer auf dem Parteitag der Grünen und wurde dafür von seinen Parteimitgliedern als „Kriegstreiber“ beschimpft und mit einem roten Farbbeutel beworfen. Der erste englisch benannte „Out-of-Area-Einsatz“ der Bundeswehr war im Kosovo-Krieg (Jugoslawien) 1999. Der Kosovo hatte die BR-Deutschland nicht überfallen, angegriffen oder den Krieg erklärt, es war somit keine Verteidigungshandlung. Ein UN-Mandat als ggf. rechtfertigenden Befehl für die Bundeswehr war ebenso nicht vorhanden. Deshalb wird der Einsatz von deutschen Streitkräften von vielen als nicht völkerrechtskonform angesehen. Bundeswehr in AfghanistanIn Afghanistan sind 5.350 bundesdeutsche Soldaten plus 300 für den Awacs-Einsatz stationiert. Der Afghanistan-Einsatz kostete bis 2011 etwa 17 Milliarden Euro. Die BRD-Regierung hat sich 2010 dem Wunsch der verbündeten Kriegspartner gefügt und die bundesdeutschen Streitkräfte auf bis zu 2.000 Mann aufgestockt. Die Bundeswehr hat unter anderem eine Infanteriekompanie mit Marder-Schützenpanzern zum Einsatz gebracht. Damit stellte sich die militärische Führung auf eine Verschärfung der Kampfhandlungen ein. Im Dezember 2010 sprach Bundeskanzlerin Merkel bei einem Truppenbesuch der deutschen Streitkräfte im Kundus von einem „Krieg“ in Afghanistan: „Wir haben hier nicht nur kriegsähnliche Zustände, sondern Sie sind in Kämpfe verwickelt, wie man sie im Krieg hat“. In Afghanistan sind seit Beginn des Einsatzes im Jahr 2002 43 Bundeswehrsoldaten gefallen, 26 von ihnen bei Anschlägen oder Gefechten. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, Bernhard Gertz, warf der Bundesregierung am 3. September 2008 vor, die Wahrheit über den Einsatz zu verschleiern. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er: "Wir befinden uns in einem Krieg gegen einen zu allem entschlossenen, fanatischen Gegner." Mit einer Zeremonie in Kabul am 29. Dezember 2014 beendeten die NATO-Besatzungstruppen ihren Kampfeinsatz, der vom BRD-Regime lange Zeit nicht als solcher bezeichnet wurde.
Blamabler NATO-RückzugAuch die zuletzt noch im Einsatz befindlichen 1100 deutschen Bundeswehr-Soldaten dürfen sich lt. einer Entscheidung des NATO-Rats vom 2. 5. 2021 nach 20 Jahren aus Afghanistan zurückziehen. Die Abzugsbedingungen und Zeitpunkt wurden von der USA-Biden-Regierung bekanntgegeben. Der überstürzte Abzug verlief nach internationalen Kommentaren chaotisch. Im August 2021 trat das von der USA-Regierung geführte NATO-Militär, unter Zurücklassung wertvollen militärischen Geräts, den fluchtartigen Rückzug aus dem völkerrechtswidrigen Krieg in Afghanistan an. Daß ein Kriegsverbrecher-Tribunal eingeleitet wird (wegen Angriffskrieg, etc.) ist nicht zu befürchten. Die USA-Regierung und der NATO-Verbündete Deutschland haben teuer lernen müssen, daß es ihnen nicht möglich ist, einem Land in dem völlig andere kulturelle Verhältnisse, Religion und Traditionen herrschen, mit Zwang demokratische Vorstellungen gegen den Willen eines Teils der Bevölkerung einzupflanzen zu wollen. Im Land ist nun, nach Jahrzehnten englischer, sowjetischer und amerikanischer Besatzung wieder eine streng mohammedanisch orientierte Talibanregierung an der Macht; die Kosten für den Wiederaufbau des Landes werden auf sieben Milliarden US-Dollar geschätzt. Die Rückkehr der Taliban hat USA-Präsident Biden wissentlich in Kauf genommen, schon als Kandidat im Wahlkampf machte er klar, daß er keine Verantwortung der USA für das Wohlergehen der Afghanen sehe. Tatsache ist, daß Amerika mit diesem Fiasko weltweit einmal mehr als unzuverlässiger, erratisch handelnder Akteur wahrgenommen wird. Wer soll den USA und den NATO-Verbündeten noch vertrauen können, wenn sie nach gusto abspringen. Bundeswehr in SyrienWir sind im Krieg sagt Walter Jertz, Generalleutnat a. D. der deutschen Luftwaffe („Im Dialog"/ Phoenix). Auch der französische Präsident Hollande sagt es klar: Wir sind im Krieg gegen den IS. Und ersuchte die deutsche Regierung um Unterstützung. Fast alle deutschen Politiker reden um den Brei herum, sie trauen sich nicht bei ihrem Wahlvolk das Wort Krieg zu verwenden. Das könnte böse Erinnerungen wachrufen. Jedoch die militärische Unterstützung durch die BRD wird schnell gewährt: Der Bundestag hat mit Mehrheit dem deutschen Militäreinsatz in Syrien zugestimmt. Für das Mandat votierten 445 Abgeordnete, mit Nein stimmten 146 Parlamentarier, sieben enthielten sich. Die Ja-Stimmen kamen fast ausschließlich aus dem Koalitionslager. Die Linksfraktion hatte schon vorab ein geschlossenes Nein angekündigt, da ihr ein negatives Gutachten vorliegt. Die Grünen-Fraktion beschloß ebenso die mehrheitliche Ablehnung. Das Mandat ist vorerst bis zum 31. Dezember 2016 befristet. Das 11-seitige Rechtsgutachten für die Linke kommt zu dem Schluß, daß der Syrien-Einsatz der Bundeswehr rechtswidrig ist. „Die von der Bundesregierung in Anspruch genommene rechtliche Begründung für die Entsendung deutscher Streitkräfte nach Syrien ist unhaltbar“, heißt es. Erstellt wurde es durch den emeritierten Rechtsprofessor, Völkerrechtler und ex-Bundestagsabgeordneten Norman Paech. Für ihn ist dabei ausschlaggebend, daß der syrische Staat nicht für die Terroranschläge verantwortlich ist; deswegen dürften ohne seine Erlaubnis auch keine Bomben auf sein Staatsgebiet abgeworfen werden. Der UN-Sicherheitsrat hat zwar alle Mitgliedstaaten zur Bekämpfung des IS aufgerufen, aber kein Mandat zur militärischen Intervention erteilt. Formaljuristisch wird wieder zwar keine Kriegserklärung abgegeben; de facto sind Einsätze mit sechs Tornado-Flugzeugen, der Fregatte Augsburg und 1.200 Soldaten jedoch zweifellos Krieg. Es werden für andere Kriegspartner (Frankreich) Luftaufnahmen gemacht. Diese digitalen Bilder und Infrarotaufnahmen dienen zur Erstellung von Bombardierungsplänen. Die deutschen Soldaten sollen sich am Einsatz Operation Counter Daesh beteiligen. Er umfaßt vor allem die Komponenten Luftbetankung (circa 150 Soldaten), Aufklärung (400 bis 500), seegehenden Schutz (circa 300) sowie Stabspersonal zur Unterstützung (circa 50). Außerdem entsendet die Bundeswehr ein Tankflugzeug (Typs Airbus A310 MRTT). Nun attackiert auch die BR-Deutschland den IS. Rechtsgrundlage ist die Unterstützung Frankreichs, Iraks und der internationalen Allianz in ihrem Kampf gegen den IS auf der Grundlage des im Artikel 51 der VN-Charta verbrieften Rechts auf kollektive Selbstverteidigung in Verbindung mit dem Aufruf des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen an seine Mitglieder, die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung des sogenannten IS in Syrien zu ergreifen (Resolution 2249 vom 20. November). Die Unterstützung Frankreichs erfolgt im Rahmen der Beistandspflicht unter den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union nach Artikel 42 (7) des EU-Vertrags und nach Artikel 24 (2) des Grundgesetzes. Der IS wird deshalb alles ihm mögliche versuchen, den Angriffskrieg besonders in diese Länder zurückzubringen. Wie bereits in Frankreich mehrmals vorgeführt. Bevorzugt sogar durch IS-Mitglieder, die aus diesen Ländern stammen und dort einfacher als Terroristen agieren können. Deutsches Militär in MaliIm Jahr 2012 probten Tuareg-Rebellen und islamistische Terrorgruppen in Nord- und Zentralmali den Aufstand. Die französische Regierung sandte Kampftruppen und verhinderte, daß die Jihadisten das westafrikanische Land komplett übernahmen. In der Folge stationierte die UNO eine 13 000 Mann starke „Friedenstruppe“ in Nord- und Zentralmali. Sie soll einen Friedensvertrag zwischen den Tuareg und der Regierung überwachen. Die etwa 800 abkommandierten deutschen Soldaten der Bundeswehr in Gao sind Teil dieser sogen. Blauhelm-Truppe. Sie verwenden Aufklärungsdrohnen und fahren in die Wüste hinaus, um Informationen über die Konfliktparteien zu sammeln. Doch sechs Jahre nach Beginn des Uno-Einsatzes hat sich die Lage in Mali nicht verbessert – im Gegenteil: Das Land wird immer unsicherer, wie die steigenden Opferzahlen im Jahr 2019 zeigen. Auch für die deutschen Soldaten in Gao wächst das Risiko. Das liegt nicht zuletzt daran, daß sie in ihrem Einsatzgebiet inzwischen offensiver vorgehen. Sie sind mit Infanteriekräften Tag und Nacht in einem Radius von bis zu 150 Kilometern um die Stadt herum unterwegs und sollen das eigene Feldlager und den Flugplatz weiträumig sichern, um Angriffe auf startende und landende Flugzeuge zu verhindern. Seit 2013 unterhält die UNO eine Kaserne für die malische Armee in Koulikoro, (etwa 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bamako) dort sind 550 Soldaten aus 20 europäischen Ländern stationiert. Sie sollen dafür sorgen, daß die malische Armee lernt die Feinde ihres Landes eigenständig zu bekämpfen. Sie werden auch auf dem Casspir, einem gepanzerten Truppentransporter aus Südafrika, ausgebildet. Deutschland hat Mali 29 dieser Fahrzeuge geschenkt. Seit dem Sommer 2019 kommt eine weitere Aufgabe für die Soldaten hinzu: Sie sollen künftig mit der malischen Armee zusammenarbeiten. Gemeinsame Patrouillen deutscher und malischer Soldaten hat es in Gao bisher nicht gegeben, das sah das UNO-Mandat nicht vor; jedoch haben sich die Vereinten Nationen ihre Regeln geändert. Damit wird auch die, über Geld- und Personalmangel klagende, deutschen Bundeswehr zur Partei in diesem Krieg, denn nun stehen sie auf die Seite der aktuellen Regierung. Jedoch auch sechs Jahre nach Beginn des Ausbildungseinsatzes ist die malische Armee noch immer kaum in der Lage ihrem Gegner wirksam entgegenzutreten. Deutsche zahlen sämtliche angerichteten SchädenDie Bundeswehr der BRD zahlte an Afghanistan mit Steuergeldern mehr als eine Million Dollar für Wiedergutmachung der verursachten Kriegsschäden und gesteht damit indirekt die Unrechtmäßigkeit ein. Aus einer Aufstellung des Verteidigungsministeriums mit den von Anfang 2002 bis August 2014 gezahlten Entschädigungssummen geht hervor, daß das BRD-Regime für die von der in ihrem Auftrag ins Land gesandten Bundeswehr in Afghanistan verursachten Kriegsschäden mehr als eine Million VS-Dollar ausbezahlt hat: als Entschädigung für verletzte oder getötete Personen, Tiere und Sachschäden – von der zerstörten Brücke bis zum abgebrannten Feld. Wehretat erheblich erhöhtNach mehrmaliger Anmahnung durch VSA-Präsident Trump, der die NATO-Partner per Internet darüber informierte, daß er diese Vereinigung für obsolet betrachtet, jedoch eine Steigerung des deutschen Wehretats erwarte, hat die souveräne BRD-Regierung beschloßen, den jährlichen Etat für das Militär ab 2019 von 43 auf 60 Mia. Euro zu erhöhen. U-Boot Einsatz heuteDie Marine der Deutschen Wehrmacht verfügte über mehr als 1.000 U-Boote. Die Marine der Bundeswehr hat Jahr 2019 kein einziges deutsches U-Boot einsatzfähig weil die Führung keine Ersatzteile bereithält, wie u. a. die Fernsehsendung „planet wissen“ am 5. Mai 2019 berichtete. Von den sechs existierenden U-Booten könnten sowieso nur drei eingesetzt werden, da es für die weiteren gar keine Mannschaften gibt. amerikanische Atombomben aus Deutschland abtransportieren75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich den Abzug sämtlicher US-Atomwaffen aus Deutschland gefordert. „Atomwaffen auf deutschem Gebiet erhöhen unsere Sicherheit nicht, im Gegenteil." „Das haben schließlich auch andere Staaten getan, ohne dabei die NATO infrage zu stellen“ stellte Mützenich fest. Zugleich bezweifelte er, daß selbst die Fortsetzung der bisherigen Politik Deutschlands genügend Einfluß sichere, um den US-Präsidenten von gefährlichen Entscheidungen abzubringen: „Glaubt wirklich jemand, daß sich Donald Trump, wenn er einen nuklearen Einsatz plant, von Deutschland abhalten ließe, nur weil wir ein paar Sprengköpfe transportieren?“ Und tschüß!75 Jahre nach Kriegsende ist das sensationell: Aus Deutschland wird die Kommandozentrale für die amerikanischen Streitkräfte in Europa abgezogen. Sie soll von Stuttgart an den Standort Mons (Belgien) verlegt werden. Dort befindet sich eines der beiden militärischen Hauptquartiere der Nato. Das wurde vom Kommandeur der US-Streitkräfte in Europa, General Tod Walters, Mitte Juli 2020 in Washington angekündigt und vom amerikanischen Verteidigungsminister Mark Esper bestätigt. Weiterhin soll „Ami-go-home“ einen Schritt weiter realisiert werden indem gleichzeitig 12.000 USA-Soldaten mit Material aus der BR-Deutschland abgezogen werden. Die Bundesregierung wolle sich zunächst nicht äußern sagte dazu ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, das Ministerium sei aber bereits mit dem Pentagon in Kontakt zu den „Prozessen und Strukturen“ des Teilabzugs gewesen. Bei Detailfragen warte die Bundesregierung aber noch auf Informationen aus Washington, anstatt zu fordern, daß Ramstein auch zugemacht wird. Leider nur die linke Verteidigungsexpertin Sevim Dagdelen forderte US-Präsident Trump auf, auch die „verbleibenden US-Soldaten abzuziehen und die US-Atomwaffen gleich mitzunehmen“. Der Stellenwert Deutschlands wird international dadurch gestärkt, so wie er auch nicht geschwächt wurde als die Russenarmee 1990 komplett aus Mitteldeutschland abzog. Das kann nun eine Chance sein, das deutsche Militär endlich mehr Flagge zeigen zu lassen. Die Deutschen sollten wieder ein normales Selbstverständnis entwickeln und schnell lernen, daß es Unabhängigkeit in Sicherheit ohne Streitkräfte nicht gibt. Es wird Zeit, den Weckruf nach all den Jahrzehnten zu hören und die Lücke selbst sinnvoll zu füllen,(auch damit kein Gejammer wegen wegfallender Arbeitsplätzen entsteht). Die nun endlich wegfallenden Ausgaben für die USA-Soldaten wird die etwas herabgewirtschaftete Bundeswehr, Abteilung Marine zur weiteren Instandsetzung der Gorch Fock nicht abschlagen, die betroffenen Orte werden sie zur entamerikanisierung auch brauchen können und man plant ja ohnehin die Bundeswehr wieder aufzustocken und könnte diese in den freiwerdenden Kasernen ansiedeln. Allerdings: Solange in Deutschland u. a. auch nur ein einziger Soldat der ehemaligen Siegermächte zwangsweise stationiert ist, ist die BRD kein 100% souveräner Staat. Siehe auch
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