Basiliken

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Pfeil 1 start metapedia.png Für den Bautyp der Basilika (Plural: Basiliken) siehe Basilika; für weitere Wortbedeutungen siehe Basilika (Auswahlseite)

Basiliken (altgr. τὰ βασιλικὰ νομίματα „kaiserliche Gesetze“) ist die Bezeichnung des unter dem byzantinischen Kaiser Basileios I. Macedo (regierte von 867 bis 886) vorbereiteten Gesetzbuches des Oströmische Reich, welches sein Sohn Leo VI. „der Weise“ (regierte von 886-912) vollendete. Es besteht aus 60 Büchern und ist eine Umarbeitung des Justinianischen Gesetzwerks (Codex Iustinianus) in griechische Sprache, mit Berücksichtigung mancher unterdes geänderter Verhältnisse. Die Basiliken haben Wert für die Auslegung des Corpus iuris civilis, sind aber nicht mehr vollständig erhalten.

Siehe auch

Literatur

  • Karl Wilhelm Ernst Heimbach: Basilicorum Libri LX. 6 Bände. Sumtibus Joh. Ambrosii Barth, Leipzig 1833–1870. (Diese Ausgabe enthält lateinische Übersetzungen zu den griechischen Texten und ist daher für Benutzer geeignet, die des Griechischen unkundig sind.)
  • Fabrot: Supplementum operis Basilici Fabrotiani (7 Bde., Paris 1647; ergänzt durch Ruhnken und Reitz, Leiden 1765) und von Heimbach (Bd. 1-5, Leipzig 1833-50; ergänzt durch „Supplementum“ von C. E. Zachariä von Lingenthal, Leipzig 1846; Bd. 6, enthaltend „Prolegomena“ und „Manuale“, 1870)