Bastian, Karl

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Karl Bastian (1915–1944)

Karl Bastian (Lebensrune.png 12. Februar 1915 in Oberhausen, Rheinland; Todesrune.png gefallen 11. August 1944 bei Cui in der Normandie)[1] war ein deutscher SS-Hauptsturmführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Karl Bastian wurde am 12. Februar 1915 in Oberhausen, im Rheinland, geboren.

Militärischer Werdegang

Karl Bastian trat am 18. Oktober 1936 der 5. Kompanie des SS-„Totenkopf“-Infanterie-Regiments 2 bei. Mit diesem nahm er am Frankreich- und Balkan-Feldzug teil. Nachdem er am 20. April 1944 zum Hauptsturmführer befördert worden war, übernahm Bastian die Führung des II. Bataillons des SS-Panzer-Grenadier-Regiments 21 der 10. SS-Panzer-Division „Frundsberg“ an der Invasionsfront.

Im Rahmen der Kämpfe im Raum Caen war es, zur Verbesserung der eigenen Hauptkampflinie, erforderlich, ein begrenztes Angriffsunternehmen auf eine Häusergruppe bei la Polka, südwestlich Caen, zu unternehmen. So erhielt SS-Hauptsturmführer Bastian am 21. Juli 1944 den Befehl, mit seinem Bataillon diese Häusergruppe nördlich von Esquay in Besitz zu bringen. In der Nacht zum 22. Juli 1944 traten die Grenadiere zum Angriff an. Die Stoßtrupps gingen zangenweise gegen die Häusergruppe vor, die hervorragend verteidigt wurde. Im Abwehrfeuer blieben die Grenadiere liegen und so raffte Bastian seine Grenadiere zu einem neuen Stoßtrupp zusammen, um im Handgranatnennahkampf einzelne Bunker- und Kellerstellungen zu vernichten. Durch diesen Angriffserfolg wurden 67 Gefangene und wichtiges Kartenmaterial eingebracht. Durch Bastians Einsatz wurden die eigenen Stellungen rings um die Höhe 112 stark verbessert. Karl Bastian wurde dafür zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes eingereicht.

In den anschließenden Kämpfen wurde Bastian schwer verwundet und verstarb am 11. August 1944 auf einem Hauptverbandsplatz bei Cui in der Normandie. Er erhielt am 23. August 1944 posthum das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Auszeichnungen

Beförderungen

  • 1936: SS-Sturmmann
  • 1944: SS-Hauptsturmführer

Literatur

  • Ernst-Günther Krätschmer: Die Ritterkreuzträger der Waffen-SS, Plesse Verlag, Göttingen 1955
  • Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945, Podzun-Pallas Verlag, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5

Quelle

Fußnoten