Bausch, Paul

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Paul Bausch[1]

Paul Traugott Bausch (Lebensrune.png 27. Mai 1895 in Korntal; Todesrune.png 1. September 1981 ebenda) war ein deutscher Politiker (CSVD, CDU).

Leben und Wirken

Bausch war vom protestantischen Pietismus geprägt. Nach Ende des Ersten Weltkrieges war er zunächst der DNVP beigetreten. Nach seinem Bekenntnis zur Weimarer Demokratie gehörte er 1924 zu den Mitgründern der Christlich-Sozialen Gesinnungsgemeinschaft in Württemberg, dem späteren CSVD, den er im württembergischen Landtag und im Reichstag vertrat. 1932-33 war er Reichsführer des CSVD. Nachdem Versuche einer Wiedergründung dieser Parteiformation gescheitert waren, gründete Bausch mit Wilhelm Simpfendörfer und ehemaligen Zentrumsmitgliedern am 25. September 1945 die CDU. 1946 war Bausch Mitglied der Verfassungsgebenden Versammlung für Württemberg. 1949 ging Bausch in den Bundestag, wo er 1953–1957 den Ausschuss für Fragen der Presse, des Rundfunks und des Films leitete. Sein Bestreben, die Medien einer stärkeren inhaltlichen Kontrolle zu unterwerfen, trug ihm heftige Vorwürfe ein. Obwohl er dem Pazifismus zuneigte, stimmte er der BRD-Wiederbewaffnung zu. Bis 1965 war Bausch Mitglied im BRD-Bundestag.[2]

Auszeichnungen

Schriften

  • Lebenserinnerungen und Erkenntnisse eines schwäbischen Abgeordneten, Bausch, Korntal 1969

Fußnoten

  1. Hermann Hilliger (Hg.): Kürschners Volkshandbuch: Deutscher Reichstag, Hermann Hillinger Verlag, Berlin 1930, S. 621
  2. Paul Bausch bei der Konrad-Adenauer-Stiftung