Beck, Anton

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Todesanzeigen für Anton Beck in deutscher und serbischer Sprache

Anton Beck (Lebensrune.png 8. September 1950 in Sombor, Serbien; Todesrune.png 5. April 2019 ebenda) war der deutsche Vorsitzende der Donauschwaben in Sombor, Vorsitzender des Nationalrates der deutschen Minderheit in Serbien und langjähriger Vorsitzender des Deutschen Humanitären Vereins „St. Gerhard“.

Leben

Becks donauschwäbischer Stammbaum geht auf den schwäbischen Faßbinder Johann Beck zurück, der etwa im Jahr 1748 mit Familie und Habgut auf einem Boot, der sogenannten Ulmer Schachtel, nach Serbien auszog, in Apatin landete und zu Fuß nach Sombor ging, wo sich die Familie niederließ. In dieser Gegend sind nach dem Türkenkrieg viele Orte wiederbesiedelt worden. Kolut, Gakovo oder Kernei, wo Johann Beck sein Haus baute, waren deutsche Siedlungen.

Anton Beck war 1999 der Begründer des Deutschen Humanitären Vereins „St. Gerhard“, zu dessen Gründung er 2015 in einem Gespräch mit dem Journalisten Ralph Menz sagte: „Die Keimzelle war eigentlich der Wunsch einiger Donauschwaben, eine deutsche Messe zu lesen. Das war im Kommunismus nicht so einfach, daher haben wir es privat organisiert. Aus dieser Gruppe ist dann der Verein entstanden ...[1]

Beck war von Beginn an Mitglied des 2014 gegründeten Nationalrates der deutschen Minderheit in Serbien und seit 2018 dessen Vorsitzender. Außerdem war er Mitglied der Paneuropäischen Union.

Auszeichnungen

Fußnoten