Bergblut
Filmdaten | |
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Produktionsland: | Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 2010 |
Stab | |
Regie: | Philipp J. Pamer |
Drehbuch: | Philipp J. Pamer |
Produktion: | Khaled Kaissar, Balint Tolnay-Knefely, Philipp J. Pamer, Konrad Pamer, Florian Reimann |
Musik: | Sami Hammi |
Kamera: | Namche Okon |
Schnitt: | Katrin Reichwald |
Besetzung | |
Rollen | Darsteller |
Katharina Heimstedt | Inga Birkenfeld |
Franz Egger | Wolfgang Menardi |
Hermann Egger | Anton Algrang |
Elisabeth Egger | Verena Plangger |
Gallus Egger | Martin Abram |
Veit Egger | Markus Oberrauch |
Anna Hofer | Verena Buratti |
Andreas Hofer | Klaus Gurschler |
Staatspfarrer | Hans Stadlbauer |
Waltraud Heimstedt | Jutta Speidel |
Dr. Ludwig Heimstedt | Gerd Anthoff |
Katharina | Hildegard Schmahl |
Capitaine | Mathieu Carríère |
Oberleutnant Wimmer | Götz Burger |
Erik | Eisi Gulp |
Franz Raffl | Martin Thaler |
Sergent | Felix Rech |
Dienstmädchen Amelia | Annabel Faber |
Bergblut ist ein deutscher Historienfilm aus dem Jahr 2010. Er thematisiert den Aufstand der Tiroler gegen die französisch-bayerische Fremdherrschaft von 1809.
Handlung
Die bayerische Bürgerstochter Katharina und der Tiroler Handwerker Franz sind frisch vermählt und erwarten ihr erstes Kind. Eines Tages wird Katharina von einem französischen Besatzungssoldaten drangsaliert und verliert dadurch ihr Kind, in seiner Wut erschlägt Franz den französischen Soldaten. Dem Ehepaar bleibt nun keine andere Möglichkeit mehr, als in Franz´ Tiroler Heimat zu flüchten. Im Folgenden zeigt der Film insbesondere die Schwierigkeiten auf, die aus der Konfrontation der einer aufgeklärt-bürgerlichen Familie entstammenden Bayerin mit der traditionellen, bäuerlich-einfachen Tiroler Bergwelt erwachsen. Immer präsent bleibt der historische Hintergrund, kulminierend Aufstand des Andreas Hofer. Franz ist begeistert von dem kämpferischen Freiheitswillen Hofers und schließt sich ihm an. Zunächst haben die Aufständischen die Oberhand, doch dann schlägt der Feind mit aller Macht zurück und das Blatt wendet sich. Als Franz zur vierten und letzten Bergisel-Schlacht ausrücken will, verstümmelt Katharina ihn, wodurch sie ihm das Leben rettet, aber vom Hof verstoßen wird. Nachdem sich Franz und Katharina wieder versöhnt haben, versuchen sie gemeinsam, Hofer zu retten, was sich aber erübrigt, als sich Hofer den Besatzern stellt.
Kritik
Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken, die Junge Freiheit bezeichnet ihn als „Meisterwerk“. In Südtirol selbst wurde der Film mit Begeisterung aufgenommen.