Betschuanen

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Die Betschuanen (Selbstbezeichnung Batswana oder Tswana) sind ein negrider Bantustamm im südlichen Teil Afrikas und mit den Kaffern (Xhosa) verwandt. Kleinere Teile von ihnen siedeln im zum Gebiet von Deutsch-Südwestafrika (heutiger Negerstaat Namibia) gehörenden Caprivizipfel, der größte Teil aber im heutigen Betschuana (Botswana), in Südafrika (u.a. im ehemaligen Homeland Bophuthatswana) sowie in Simbabwe.

Sie sind in ihrer ursprünglichen Lebensweise vor allem Rinderhalter und auch heute noch kommen auf jeden Betschuaner etwa zwei Rinder. Die Betschuanen gliedern sich in die West-Betschuanen (Bakalahari, Bamangwato, Bangwaketsi, Bakwena, Barolong, Batlapi, Batlaro) und Ost-Betschuanen (Basuto, Makololo).

In der Kolonialzeit gehörten sie politisch - neben dem deutschen Caprivizipfel - dem Gebiet der ehemaligen Burenrepubliken, dem britischen Betschuanenland-Protektorat, der britischen Kronkolonie Basutoland und der Kapkolonie (Britisch-Betschuanenland, ehemals Kronkolonie) an.