Surkis, Bill

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Bill Surkis

Bill Surkis (Lebensrune.png 14. August 1939) ist ein pädokrimineller Jude aus Kanada.

Leben

Surkis war Regionalleiter von B’nai B’rith und Mitgeschäftsführer im Montreal Holocaust Gedenkzentrum („Montreal Holocaust Memorial Centre“). Er war zudem 22 Jahre lang Dekan für Erziehung am John Abbott College auf West Island in Montreal.

„Als Jörg Haider seinen Besuch in unserem Museum in Montreal angekündigt hat, war für uns ein grauenhafter Tag. Am Morgen hat Bill Surkis, unser Chef, noch angekündigt, Haider wolle unser Museum besuchen. Wir sahen uns an, und sagten, warum nicht, schaden tut's ihm sicher nicht. Die Sache ist dann medienmäßig hochgegangen und der Canadian Jewish Congress hat eine Stunde nach dem Aufsperren angeordnet, die Museumstür wieder zuzusperren, das Licht abzudrehen, und Haider nicht hereinzulassen. Die Reaktion des Canadian Jewish Congress war auf der anderen Seite wieder verständlich, denn zwei Wochen zuvor hat man noch zur Demonstration vor dem Österreichischen Konsulat aufgerufen, gegen Haider, den ‚Hater‘, den Hasser, wie sie ihn nannten, und alles andere wäre inkonsequent gewesen.“[1]

Heute (Stand 2014) beschreibt der Vorbestrafte sich als „freischaffender professioneller Spendensammler“ (Independent Fund-Raising Professional) und ist wohnhaft in Côte-Saint-Luc im Südwesten der kanadischen Provinz Québec.

Kinderpornographie

Am 9. Dezember 2010 wurde Surkis zu nur 45 Tagen Haft wegen des Besitzes von Kinderpornographie verurteilt, die er, trotz Protesten der Öffentlichkeit, jeweils an Wochenenden von Sonnabend (9 Uhr) bis Sonntag (nachmittags) verbüßen durfte. Surkis hatte behauptet, die von einem Rechner-Reparaturdienst gefundenen 153 Bilder und ca. neun Stunden sexuelles Filmmaterial (86 Videos, teilweise mit „Hardecore“-Geschlechtsverkehr) mit Kindern zwischen 6 und 14 Jahren zu Forschungszwecken, weil er „von Natur aus neugierig“ sei, heruntergeladen zu haben. Diese haarsträubende Schutzbehauptung wurde jedoch von der Staatsanwaltschaft, vertreten von Cynthia Gyenizse, entkräftet, das Gericht und dessen Vorsitzende Céline Lamontagne schlossen sich dem Plädoyer der Ankläger an. Kurz vor dem Urteil trafen die Verteidiger des Angeklagten einen Handel mit der Staatsanwaltschaft, Surkis bekannte sich schuldig und erhielt die absolute Mindeststrafe im kanadischen Rechtssystem. Der Anklagepunkt „Verbreitung von Kinderpornographie“ (sharing) wurde fallengelassen, da dann eine Mindeststrafe nicht unter zwei Jahren erfolgt wäre.

Die eigentlich verpflichtende und vom Ankläger geforderte Eintragung in der nationalen Sexualstraftäterkartei lehnte die zuständige Richterin ab, ebenso die Begrenzungen des Weltnetzverkehres und die geforderte Einhaltung eines Abstandes zu Spielplätzen, Schulen usw.

Surkis mußte nach der Haftverbüßung 240 Stunden soziale Arbeit absolvieren und erhielt drei Jahre Bewährung.[2] Ob Surkis die 22 Wochenenden tatsächlich hinter Gittern verbrachte, ist unklar, denn die JVA Bordeaux (Bordeaux jail) gilt als permanent überbelegt, so daß, dies bestimmte ebenfalls die Richterin, ein Vollzug in einem solchen Fall ausgesetzt werden könne.

Mitgliedschaften und Ämter

Verweise

Fußnoten