B’nai B’rith

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Die judäophile Angela Merkel wird von der B’nai B’rith ausgezeichnet.

B’nai B’rith, häufig vereinfacht Bnai Brith transkribiert (hebräisch בני ברית, „Söhne des Bundes“), ist eine außerordentlich einflußreiche exklusiv jüdische Logenvereinigung.

Geschichte

B’nai-B’rith-Migliedsbrief (1876)

B’nai B’rith (auch Bne-Briss geschrieben) heißt „Söhne des Bundes“. Der „Unabhängige Orden B’nai B’rith“ – „mit einem Ritual, das dem der Freimaurer ähnelt“[1] – wurde 1843 in der Neu Yorker Lower East Side von jüdischen Auswanderern aus Deutschland mit dem Ziel, ein einigendes Band um die Juden in aller Welt zu winden, gegründet.[2] „Jüdische Selbsterziehung“ sei eines der Hauptziele.[3] B’nai B’rith hat ihren Hauptsitz in den Vereinigten Staaten von Amerika und ist in mehr als 59 Ländern aktiv. Es versteht sich als die größte internationale jüdische Organisation.[4]

Mitglieder dürfen nur Juden werden. Die Zahl der Logenmitglieder liegt nach höchsten Schätzungen derzeit bei weltweit zwischen 400.000 und 500.000.

Auch heute noch bilden die USA – neben Israel natürlich – den Schwerpunkt der judäophilen Aktivitäten.

Ableger vom B’nai B’rith-Logenbund sind u. a. die 1913 gegründete und mit ihm eng vernetzte Anti-Defamation League (ADL)[5] und die auf Studenten spezialisierte Hillel-Foundation.

B’nai B’rith verweist auf seinen Weltnetzseiten mit Stolz auf weltumspannende Aktivitäten im Zeichen enger Zusammenarbeit mit Diplomaten, Präsidenten, Monarchen und sogar dem Vatikan; „man werde bei Fragen, die mit dem Weltjudentum zusammenhängen, von Führern in Washington, Jerusalem und überhaupt rund um den Erdball kontaktiert und sei auch ständig präsent bei der UNO und der EU, welcher wachsende Bedeutung zukomme“.[6] Schon seit den 1860er Jahren habe es B’nai-B’rith-Aktivitäten im späteren Israel gegeben, betont die Organisation, 1895 sei die erste Loge in Jerusalem gegründet worden und in unserer Zeit habe das Jerusalemer „B’nai B’rith World Center“ herausragende Bedeutung für die Belange der Judenheit in aller Welt gewonnen. Das „B’nai B’rith World Center“ in Jerusalem arbeitet eng mit IsraAID zusammen.

B’nai B’rith hat den Status einer Nichtregierungsorganisation (NGO) und ist vertreten in der Europäischen Union, dem Europarat, den UN-Institutionen und der UNESCO.

Mitglieder

  • Sigmund Freud war Mitglied der 1895 gegründeten Wiener Loge von B’nai B’rith. Im Februar 2004 wurde in Frankreich die Pariser Loge nach ihm benannt[7]
  • Leo Baeck war ab 1924 Chef der jüdischen B’nai B’rith-Logenvereinigung in Deutschland
  • Alfred Morton Cohen war von 1925 bis 1938 Präsident des jüdischen B’nai B’rith-Ordens
  • Frank Goldman war von 1947 bis 1953 Präsident des B’nai B’rith-Logenbundes
  • Abraham H. Foxman ist langjähriger Stellvertreter
  • Frederick Goldschmidt war Gründer und Präsident der Leo-Baeck-Loge von B’nai B’rith in London
  • Josef Michael Lamm war von 1961 bis 1963 Präsident von B’nai B’rith Israel, von 1965 bis 1971 Vizepräsident der B’nai B’rith-Weltorganisation
  • Berthold Timmendorfer amtierte von 1898 bis 1924 als Großpräsident der B’nai B’rith-Logen in Deutschland. Von 1924 bis zu seinem Tode (Berlin 1931) war er Ehrenpräsident der deutschen Großloge von B’nai B’rith
  • Ernst Ludwig Ehrlich war von 1961 bis 1994 europäischer Direktor der B’nai B’rith
  • Joseph Domberger, Unternehmer, B’nai B’rith-Ehrenpräsident
  • Tommy P. Baer, internationaler Präsident von B’nai B’rith
  • Roman Haller war B’nai B’rith Präsident für Deutschland und Österreich sowie der Münchner Hebraica Loge
  • Victor E. Wagner ist derzeitiger Präsident der B’nai B’rith in der Republik Österreich
  • Elias Hofmann, Logenchef in Frankfurt am Main

Pfeil 2 siehe auch.pngSiehe auch: Personen der B’nai B’rith

B’nai B’rith in der BRD

Seit 1882 gibt es B’nai B’rith in der BRD; in sechs Städten bestehen acht Logen mit rund siebenhundert Mitgliedern.[8] B’nai B’rith tritt auch in der BRD sehr selten in aller Öffentlichkeit direkt in Erscheinung. Die etablierten Medien nehmen Rücksicht auf den Wunsch nach Diskretion. Im Dezember 2002 führte B’nai B’rith eine Veranstaltung mit Bundesaußenminister und Vizekanzler Joseph Fischer als Festredner durch, welcher vor dem Führungsforum des jüdischen Logenbundes abermals beteuerte, daß die BRD in Treue fest zu Israel stehe.

B’nai B’rith Youth Organization

Die B’nai B’rith Youth Organization (B.B.Y.O.), Nachwuchsgruppe des Logenbundes, arbeitet „für den Staat Israel“.[9]

Anti-Defamation-Forum
„Im Januar 1998 haben in Berlin Mitglieder von B’nai B’rith den Trägerverein für das Anti-Defamation-Forum (ADF) ins Leben gerufen.[10] Ziele des Forums sind die Stärkung demokratischer Strukturen, der Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus sowie der interkulturelle und interreligiöse Austausch. Das Forum ist dabei, sich als ein Forschungs-, Dokumentations- und Kommunikationszentrum zu etablieren. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Beobachtung und Dokumentation rechter Tendenzen in der Gesellschaft sowie die Auseinandersetzung damit (→ „gegen Rechts“). Unter anderem gilt es, die komplexen Wechselbeziehungen zwischen Rechtsextremismus und Entwicklungen im Zentrum der Gesellschaft transparent zu machen und gegen eine relativierende Verharmlosung des Nationalsozialismus Stellung zu beziehen. Ferner wird zur Stärkung und Vernetzung vorhandener Initiativen gegen Rassismus und Antisemitismus beigetragen. Bestandteil von ADF ist schließlich die interkulturelle Jugendarbeit in Kooperation mit der seit 1994 bestehenden, von der B’nai B’rith-Jugendorganisation getragenen Antirassismuskampagne Unite&Act.“[11]

Kuratoriumsmitglieder des ADF e. V. sind:

B’nai-B’rith-Schwesternverbände

Die B’nai-B’rith-Schwesternverbände wurden 1897 gegründet und waren jüdische Frauengruppen innerhalb des B’nai-B’rith-Ordens, der 1882 gegründet wurde. Der Schwesternverband war eine recht exklusive Organisation, denn es konnten nur Frauen eintreten, deren Mann bereits Mitglied im B’nai-B’rith-Orden war. Zudem gab es hohe Aufnahmegebühren, die nur wohlhabende Frauen aufbringen konnten. Im Gegensatz zum Jüdischen Frauenbund, der unabhängig von einer männlichen Bevormundung sein wollte, verstand sich der Schwesternverband als ein Teil des B’nai-B’rith-Ordens, der selbst nur Männer aufnahm. Der B’nai-B’rith-Schwesternverband kümmerte sich um Kulturprogramme und Wohltätigkeitsarbeit. Den „Kampf für mehr Rechte der Frauen“ unterstützte der Schwesternverband jedoch nicht.

B’nai-B’rith-Preis

Die Söhne des Bundes maßen sich u. a. an, Politiker weltweit auszuzeichnen.[12] Im allgemeinen nehmen Politiker die Auszeichnung an. Mit der Goldmedaille von B’nai B’rith wurden in der BRD u. a. Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1991 „für besondere Verdienste“ und Bundeskanzler Helmut Kohl 1996 „für humanitäre Verdienste“ ausgezeichnet, auch der Verleger Axel Springer, bekanntlich Israel-Gönner von besonders hohen Graden, und der herkunftsjüdische langjährige Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie sowie stellvertretende Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Brillenfabrikant Rolf Rodenstock. Die Goldmedaille der mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland vernetzten jüdischen Logenvereinigung ging ebenso an den Wirtschaftsmanager (Krupp-Konzern) Berthold Beitz, Schwiegervater des VS-jüdischen Großverlegers William Ziff.[13] An Klaus von Dohnanyi ging 1990 die Goldmedaille „Distinguished Leadership and Service for Humanity“ der B’nai B’rith. 2005 akzeptierte der österreichische Bundeskanzler Franz Vranitzky einen Orden von B’nai B’rith für „sein Engagement bei der Aufarbeitung der Geschichte Österreichs seit 1945 und für seine engen Beziehungen zur jüdischen Gemeinschaft“ und der Unternehmer Frank Stronach den B’nai B’rith Canada Award of Merit. Im März 2008 erhielt Angela Merkel den B’nai-B’rith-Orden für ihren „Kampf gegen den Antisemitismus“.

Zu den in Deutschland Auserwählten, die in den Genuß der hohen Auszeichnung des jüdischen Logenbundes kamen, zählt Frank Wässner, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Buch AG, der die B’nai B’rith-Medaille 1997 bei einem Festakt in München in Empfang nehmen konnte.[14]

Pfeil 2 siehe auch.pngSiehe auch: Kategorie: Träger des B’nai-B’rith-Preises

Unkoscheres aus Kanada

Die Abendnachrichten (29. Mai 2009) von CBC News (Kanada) berichteten über die Anklagen gegen Bill Surkis wegen Kinderpornographie. Surkis war Regionalleiter von B'nai B'rith und Mitgeschäftsführer im Montreal Holocaust Gedenkzentrum (Montreal Holocaust Memorial Centre). Er war zudem 22 Jahre lang Dekan für Erziehung am John Abbott College.[15][16]

Zitat

  • (B’nai B’rith) …waren diejenigen, die mit Nichtjuden Freundschaft schlossen und alle, die nicht auf die Seite Israels gezogen werden konnten, als Antisemiten anschwärzen.“[17]Victor Ostrovsky
  • Der unabhängige Orden Bne-Brith, d.h. Söhne des Bundes — vgl. Meisteransprache S.7 — ist der führende jüdische Geheimorden auf der ganzen Erde, so auch in Deutschland. Er ist in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in Amerika gegründet, über die ganze Welt zerstreut und hat Einfluss in allen jüdischen Organisationen. Er zählt zu seinen Mitgliedern die bekannten führenden „300“, bildet zugleich den jüdischen „Generalstab“, ist ein rücksichtsloser Vertreter des jüdischen Volkstums und des jüdisch-kapitalistischen Weltherrschaftsgedankens und überwacht die Politik der Staaten und einflussreicher Parteien. Ihm gehören und gehörten die führenden Juden auf der ganzen Erde an, auch die, die im Weltkriege überall, nicht zuletzt in Berlin tätig waren und besonders in der Revolution in Russland, Deutschland und Österreich-Ungarn hervorgetreten sind. Er stellt auch die jüdische Frau durch besondere Schwesternverbände planvoll in seinen Dienst, ohne sie aufzunehmen. Die Leitung des Ordens ist in Neuyork, Deutschland seine VIII. Provinz, Berlin der Sitz des Großmeisters. Der deutsche Großlogentag hat den Orden 1906 als „gerechte und vollkommene" Loge anerkannt.“ — Erich Ludendorff in Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimnisse.

Siehe auch

Literatur

  • Ernst zu Reventlow: B’nai B’rith: Macht, Einfluß, Wirksamkeit. Herausgegeben von der Vereinigung für Gesamtdeutsche Politik (VGP) e.  V.

Verweise

Fußnoten

  1. Lexikon des Judentums
  2. Andrew Carrington Hitchcock, The Synagogue of Satan: Die B’nai B’rith wurde 1843 von Juden in New York City als masonische Loge etabliert. 70 Jahre später wird diese Gruppe die berühmtberüchtigte Anti-Defamation-League bilden, welche zu dem Zweck geschaffen wurde, jede Kritik an der jüdischen Überlegenheit oder Kriminalität als „antisemitisch“ zu diffamieren.
  3. Lexikon des Judentums
  4. austriantimes.at, 6. Oktober 2009: B’nai B’rith criticises president over Iran
  5. unter Abraham „Abe“ Foxman kämpft die „Anti-Defamation League“ von Amerika aus rigoros alles nieder, was als antisemitisch empfunden wird.
  6. „In recent years, our efforts for Jewish security literally span the globe. We work closely with diplomats, presidents, monarchs, and the Vatican. Leaders in Washington, D. C., Jerusalem, and around the globe call us an issues affecting world Jewry ... Today, we’re the only Jewish organization with a full-time presence at the U. N. and the increasingly important European Union in Brussels.“
  7. B’nai B’rith Europe (en.)
  8. Allgemeine Jüdische, 5. August 1999
  9. Frankfurter Rundschau, 13. Januar 1992
  10. „ADF e. V. ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind steuerlich absetzbar. Eine Spendenbescheinigung wird umgehend ausgestellt.“
  11. BfDT Bündnis für Demokratie und Toleranz – Anti-Defamation-Forum
  12. B'nai B'rith International verleiht verschiedene Auszeichnungen und Preise.
  13. Beitz, der im Kriege im Generalgouvernement, dem deutschbesetzten Polen, die Karpathen I AG mit Tausenden Zwangsarbeitern leitete, sorgt u. a. via Krupp-Stiftung für großzügigste Förderung jüdischer Belange (Krupp’sches Stiftungsgeld ging u. a. an Daniel Goldhagen für sein Buch „Hitlers willige Vollstrecker“).
  14. Der Siedler-Verlag, ein Unternehmen der Bertelsmann-Gruppe, hatte Goldhagens antideutsche Kollektivschuldtirade herausgebracht.
  15. Former B'nai Brith director faces child pornography charges, cbc.ca, 29. Mai 2009 (en.)
  16. altermedia: Letztens in Kanada – Unkoscheres aus Montreal (12.08.09)
  17. Geheimakte Mossad, Seite 53, Goldmann-Verlag 1996, ISBN 9783442126583