Blanc, Laurent

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Laurent Blanc

Laurent Blanc (geb. 19. November 1965 in Alès) ist ein ehemaliger französischer Fußballspieler und von 2010 bis 2012 Trainer der französischen Fußballnationalmannschaft.

Karriere

Als Profi spielte Blanc von 1983 bis 1991 beim HSC Montpellier, wo er 251 Ligaspiele absolvierte, danach spielte er beim SSC Neapel, bei Olympique Nîmes, AS Saint-Étienne und AJ Auxerre, schließlich von 1996 bis 1997 auch beim FC Barcelona. Von 1997 bis 1999 war er bei Olympique Marseille, von 1999 bis 2001 bei Inter Mailand und von 2001 bis 2003 bei Manchester United aktiv. Sein größter Erfolg als Spieler war als Kapitän der Gewinn der Fußballweltmeisterschaft mit Frankreich 1998.

Seine Trainerkarriere begann er 2007 bei Girondins Bordeaux, den Verein führte er 2009 zur französischen Meisterschaft und wurde in Frankreich deshalb zum Trainer des Jahres gewählt. Vom 1. Juli 2010 war er bis 2012 als Nachfolger von Raymond Domenech französischer Nationaltrainer. Danach trainierte er von 2013 bis 2016 Paris Saint-Germain.

Rassismusvorwurf

Im April 2011 wurde öffentlich, dass der französische Fußballverband im Geheimen zur Begrenzung der Zahl negrider Spieler eine Quote von maximal 30 Prozent für afrikanische Spieler in Sportschulen und Trainingszentren des Landes plante. Da Laurent Blanc („Bin total dafür.“) dem zugestimmt haben soll, wurde gegen ihn der „Vorwurf“ des Rassismus laut. Unter anderem sein negrider ehemaliger Mannschaftskollege Liliam Thuram forderte seinen Rücktritt.[1] Weiterhin soll Blanc kritisiert haben: „Man bildet bei uns stets denselben Prototyp aus: Groß, stämmig, kräftig. Und wer ist groß, stämmig, kräftig? Die Schwarzen.“ In Spanien dagegen habe man ihm mitgegeben: „Wir haben solche Probleme nicht, weil wir keine Schwarzen haben.“ Ferner sollte das Problem der Spieler mit doppelter Staatsangehörigkeit angegangen werden, indem künftig nach Möglichkeit auf Spieler verzichtet werden sollte, die sich auch für ein anderes Land als Frankreich entscheiden könnten. Während linke Organisationen Sturm liefen, bekam Blanc dagegen Rückendeckung vom negriden Nationalspieler Alou Diarra, der bekannte: „Ich sehe in seinen Vorschlägen nichts Rassistisches.“[2]

Verweise

Fußnoten