Bottai, Guiseppe

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Giuseppe Bottai (* 3. September 1895 in Rom; † 9. Januar 1959 in Rom) war ein halbjüdischer Politiker, der als langjähriger Minister unter Mussolini 1943 zu dessen Sturz in Italien beitrug.

Lebenslauf

Bottai gehörte zu den italienischen Faschisten der ersten Stunde und nahm 1922 am Marsch auf Rom teil. Er wurde 1926 Unterstaatssekretär und 1929 Miniter für Korporationen. Von 1936 bis 1943 war er Erziehungsminister unter Mussolini. Bottai arbeitete die faschistische Wirtschaftsverfassung aus (Charta del Lavoro) und trug entscheidende Mitverantwortung für die Ende der 30er Jahre eingeführten Rassegesetze Italiens, die im Wesentlichen den Nürnberger Gesetzen ähnelten. Nachdem die Alliierten lagsam die militärische Oberhand gewannen stimmte Bottai im Juli 1943 im Faschistischen Großrat für die Entmachtung Mussolinis. 1944 setzte er sich nach Algerien ab und kehrte erst 1948 nach Italien zurück. Er kämpfte vergebens für die Wiederherstellung der Monarchie. Er starb 1959; in Rom ist auf Betreiben linker Politker ist eine Straße nach ihm benannt[1].

Fußnoten