Brauchitsch, Eberhard von

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Joachim Albrecht Eberhard Kurt Konrad Ferdinand von Brauchitsch (Lebensrune.png 28. November 1926 in Berlin; Todesrune.png September 2010) war ein deutscher Manager im Flick-Konzern und Geschäftsführer der Flick KG sowie einer der Hauptbeteiligten an der „Flick-Affäre“.

Werdegang

Eberhard von Brauchitsch galt als Drahtzieher der „Flick-Affäre“. Der Ex-Generalmanager des Flick-Konzerns hatte rund 26 Millionen D-Mark an Parteien, Stiftungen und Politiker verteilt. Zu den Empfängern zählten die FDP-Größen Otto Graf Lambsdorff und Hans Friderichs, die zu Geldstrafen verurteilt wurden. Lambsdorff mußte danach als Wirtschaftsminister zurücktreten. Hintergrund des Skandals war der Wunsch Flicks, Erlöse aus dem Verkauf einer Beteiligung an Daimler-Benz wieder steuerbegünstigt anlegen zu können. Wegen Steuerhinterziehung wurde er 1984 zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.

Zuletzt war Brauchitsch als Unternehmensberater und Rechtsanwalt tätig.

Familie

Brauchitsch und seine Frau nahmen sich im September 2010 das Leben. Grund war die fortschreitende Verschlechterung ihres Gesundheitszustands. Brauchitsch litt an einer Überblähung der Lunge, seine Frau hatte Parkinson.[1]

BRD-Referenzen und Auszeichnungen

  • Bayerischen Verdienstorden
  • Bundesverdienstkreuzes (1. Klasse)

Fußnoten

  1. Angaben durch Tochter Bettina