Buchbesprechung

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Die Buchbesprechung (oder Literaturkritik) ist eine Textgattung zur inhaltlichen und bewertenden Auseinandersetzung vorrangig neuerschienener Bücher.

Die verschiedenen Schritte, eine Buchbesprechung auszuführen, lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen: bestimmen, zusammenfassen und bewerten. Am Beginn oder Ende einer Rezension (recensio, lat. = Musterung) finden sich der Name des Autors, der Titel des Buches, Erscheinungsort, Verlag, Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer, Seitenanzahl, Kaufpreis und der Name des Rezensenten. Es bietet sich an, die Bedeutung des behandelten Themas für den Leser zu verdeutlichen, so vorhanden. Weiter sollten Fragestellung und Ziel des Buches genannt werden. Man kann mit einer Inhaltsangabe, die auch die Gliederung des Buches erläutert, fortfahren.

Rezension

Eine Rezension sollte die Hauptthesen des Buches herauszuarbeiten. Für die Einordnung in eine Forschungsdiskussion sollten folgende Fragen beantwortet werden: Welchen methodischen Ansatz verfolgt das Buch? Welche neuen Erkenntnisse bringt es? Welche Forschungslücken schließt es? Dazu können Vergleichen zu schon bekannten Büchern des Themengebietes hergestellt werden. Den Abschluss einer Rezension bildet eine zusammenfassende Würdigung des besprochenen Buches. Die Bewertungskriterien sollten erkennbar sein, das Urteil begründet. Zu bewerten sind in erste Linie die Fragestellung (Klarheit, Relevanz), die Argumentation (Stringenz, Schlüssigkeit), die Ergebnisse, der Umgang mit Quellen sowie Stil und Sprache. Besprechungen können mit einer Leseempfehlung (oder einer Warnung) abgeschlossen werden.