Civis – Europas Medienpreis für Integration

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Der CIVIS Medienpreis (vormals Civis Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa genannt; politisch: Europas Medienpreis für Integration) wurde 1987 von der Beauftragten der Bundesregierung für Ausländerfragen (Migration, Flüchtlinge und Integration) gemeinsam mit der ARD (in der Zuständigkeit des WDR) und der Freudenberg Stiftung gGmbH gegründet. Die Organisation und Durchführung des Civis Medienpreises übernimmt die angeblich gemeinnützige Civis Medienstiftung. Ziel ist es, eine Grundlage für Bevölkerungsaustausch, Überfremdung, Kolonial- Fremdherrschaft und Zuwanderung von mehr Nicht-Europäern/Kulturfremder, in die Europäischen Union zu schaffen, sowie die Identität und Kultur der europäischen Nationalstaaten abzuschaffen. Es wird versucht über die Medien auf den Bürger Einfluß zu nehmen und mit den CIVIS Medienpreis dieses zu Beschönigen.

Wesen

Mit der Organisation und Durchführung des Medienpreises wurde die 2003 in Köln neugegründete Civis Medien Stiftung GmbH beauftragt. Der WDR ist stellvertretend für die ARD zusammen mit der Freudenberg Stiftung gGmbH Gesellschafter der Stiftung und hält 58 Prozent des Stammkapitals.

Der mit 46.000 Euro dotierte Preis, wird in allen EU-Staaten und der Schweiz ausgeschrieben. Er wird von 20 Fernseh- und Radiobeiträge, deren "internationalen, unabhängigen Fachjury" ausgewählt. Der WDR wurde in vier Fällen nominiert und ist somit Rekordhalter. Nach ihm folgen das ZDF und der ORF mit jeweils drei nominierten Beiträgen und SWR und NDR mit je zwei. Über den Vorsitz und die Zusammensetzung der Jury des Civis-Medienpreises bestimmt das Kuratorium der Civis-Stiftung. Vorsitzende des Kuratoriums ist die WDR-Intendantin Monika Piel. Sie übernahm das Amt im April 2008 von ihrem Vorgänger im Amt als WDR-Intendantin, Fritz Pleitgen.

Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Civis-Medienstiftung ist die Jutiziarin und stellvertretende Intendantin des WDR, Eva-Maria-Michel. Michael Radix, Geschäftsführer der Stiftung, war Reporter und Redakteur beim WDR und leitete bis 2002 das WDR Europa Forum. Kooperationspartner der Civis-Stiftung ist die WDR-Werbetochter WDR mediagroup. Von den zwölf Mitgliedern des Programmbeirats der Civis-Medienstiftung sind fünf - einschließlich der Vorsitzenden - beim WDR in leitender Funktion tätig. Der Civis-Preis hat vier Einzeljurys. Die WDR-Redaktionsleiterin Sonia Mikich ist Vorsitzende der Deutschen Fernsehjury, der der WDR eine seiner vier Nominierungen zu verdanken hat.

Die Mitglieder des Kuratoriums wirken in die Zivilgesellschaft, um das Anliegen der Stiftung öffentlichkeitswirksam zu vertreten. Vorsitzende des Civis-Programmbeirates ist WDR Hörfunkchefredakteurin Helga Kirchner.

In 2004 und 2005 wurde zusätzlich der Europäische Roma Fernsehpreis ausgeschrieben.

Zum Wettbewerb um den Civis Medienpreis werden alle Programmbeiträge zugelassen, die die Teilnahmebedingungen erfüllen und die „Civis Medienstiftung“ innerhalb der Ausschreibungszeit erreichen.

Der internationale „Civis Medienpreis“ und der „Young Civis Media Prize“ werden im Mai jeden Jahres vergeben. Die Preisverleihung wird im Fernsehen und Hörfunk übertragen.

Preisträger (Auswahl)

Eine weiße Familie, die nach allen Kriterien am unteren Ende der sozialen Schichtung zu verorten ist : Der Vater dealt und zwingt seine Tochter ihm dabei zu helfen. Er schlägt Mutter und Kinder. Die Mutter trinkt aus Verzweiflung. Ein Frühstück vor der Schule für die Kinder gibt es nie. Die Mutter flieht mit ihren beiden Kindern nach Bradford und findet dort eine Sozialwohnung in einer Nachbarschaft von moslemischen Familien pakistanischer Herkunft. Sie findet eine offensichtlich gute Schule mit einem wunderbaren moslemischen Religionslehrer. Nach aggressivem Trotz befreundet sich die Tochter mit dem pakistanischen Mädchen von nebenan. Sie probiert den Schleier an, besucht den moslemischen Religionsunterricht und fühlt sich wohl.“ (Zitat Ende)
  • 26. Mai 2011: Sieben europäische Radio- und Fernsehprogramme. Er ging an Produktionen des Schweizer Radio und Fernsehens SRF, der ARD, des WDR, des BR, von Radio Essen sowie an die Hochschule Luzern Design & Kunst.

Verweise

Fußnoten