Viebig, Clara

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Clara Viebig (Lebensrune.png 17. Juli 1860 in Trier; Todesrune.png 31. Juli 1952 in Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin der Heimatkunst.

Leben

„Clara Viebig ist 1860 als jüngste Tochter eines Oberregierungsrats in Trier geboren. Ihre Eltern entstammen der Provinz Posen, einem alteingesessenen Gutsbesitzergeschlecht der Vater, einer Pastorenfamilie die Mutter. In Trier verlebt Clara Viebig ihre früheste Kindheit, in Düsseldorf, wohin ihr Vater dann versetzt wurde, ihre Schulzeit und ihre Jugend. Nach dem Tode des Vaters zog sie, 23jährig, mit ihrer Mutter nach Berlin. Sie besuchte die Hochschule für Musik, um sich im Gesang auszubilden. Ihre freie Zeit gehörte der alten Heimat, Trier und der Eifel, und der Heimat der Eltern in Posen.“[1]

Nach ihrem Umzug nach Berlin im Jahre 1883 heiratete sie 1896 einen Juden namens Cohn, der jedoch 1936 starb, und nahm zeitweilig dessen Namen an. Ihr Sohn war demnach Halbjude, was jedoch nach den Nürnberger Gesetzen keinerlei Probleme darstellte. Vielfach wird in der politisch korrekten Umerziehungsliteratur angegeben, daß dieser deshalb habe „fliehen“ müssen. Das ist jedoch völliger Unsinn. Vielmehr ist zutreffend, daß der Sohn aktives Mitglied der verbotenen linksextremen KPD war und aus diesem Grund Probleme in Deutschland bekam.[2] Aus diesem und aus geschäftlichen Gründen ließ er sich dann später in Brasilien nieder.

Im Jahre 1942 zog Clara Viebig nach Mittelwalde in Schlesien. 1946 wurde sie von dort durch Polen vertrieben und mußte sich erneut in Berlin niederlassen, wo sie sich vehement für die Einheit des dreigeteilten Deutschlands einsetzte. Zu ihrem 90. Geburtstag 1950 wurde sie von den kommunistischen Machthabern der neugegründeten DDR als „sozialkritische Erzählerin“ durch Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl geehrt und erhielt einen „Ehrensold der DDR“. Zwei Jahre darauf verstarb sie.

Viebigs 18 Jahre älterer Bruder Ferdinand war verheiratet mit Henriette Göring, einer Tante des Reichsmarschalls Hermann Göring.

Schriften (Auswahl)

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  • Barbara Holzer (1897) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Rheinlandstöchter (1897)
  • Vor Tau und Tag (1898) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Pharisäer; Komödie in drei Akten (1899) (PDF-Datei)
  • Dilettanten des Lebens (1899) (PDF-Datei)
  • Es lebe die Kunst (1899)
  • Das Weiberdorf. Bad Bertrich: Rhein-Mosel-Verl. 2003. ISBN 3-9297-4500-3 (Nachdruck d. Ausg. Berlin 1900) (PDF-Datei)
  • Das tägliche Brod (1900) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Die Rosenkranzjungfer (1900) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Die Wacht am Rhein (1902) (PDF-Datei)
  • Vom Müller Hannes (1903) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Am Totenmaar. Margrets Wallfahrt. Das Miseräbelchen. Der Osterquell (1904) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Das schlafende Heer (1904) (PDF-Datei)
  • Samson und Delila, eine Novelle (1904) (PDF-Datei)
  • Der Kampf um den Mann. Zyklus aus vier Einaktern (1905) (PDF-Datei)
  • Naturgewalten (1905) (PDF-Datei)
  • Einer Mutter Sohn (1906) (PDF-Datei)
  • Absolvo te! (1907) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Absolution (1908) (PDF-Datei)
  • Das Kreuz im Venn (1908) (PDF-Datei)
  • Die vor den Toren (1910) (PDF-Datei)
  • Die Heilige Einfalt, Novellen (1910) (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Eifelnovellen (1911) (PDF-Datei)
  • Das Eisen im Feuer (1913)
  • Heimat 1914 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Eine Handvoll Erde (1915) (PDF-Datei)
  • Kinder der Eifel (1916) (PDF-Datei)
  • Töchter der Hekuba (1917) (PDF-Datei)
  • Das rote Meer (1920) (PDF-Datei)
  • Unter dem Freiheitsbaum. Bad Bertrich: Rhein-Mosel-Verl., 2000. ISBN 3-9297-4541-0 (Nachdruck d. Ausg. Berlin 1922) (PDF-Datei)
  • Menschen und Straßen (1923)
  • Der einsame Mann (1924)
  • Franzosenzeit (1925)
  • Die goldenen Berge (1928)
  • Charlotte von Weiß (1929)
  • Die mit den tausend Kindern (1929)
  • Prinzen, Prälaten und Sansculotten (1931)
  • Menschen unter Zwang (1932)
  • Insel der Hoffnung (1933)
  • Der Vielgeliebte und die Vielgehaßte (1935)

Verweis

  • clara-viebig-gesellschaft.de (Hinweis: Sie wird dort als „große europäische Schriftstellerin“ bezeichnet. Das ist natürlich politisch korrekter Unsinn. Clara Viebig war eine deutsche Schriftstellerin und schrieb für deutsche Leser) Vorsicht! Umerziehungsliteratur im antideutschen Sinne!

Fußnoten

  1. Helene Lange / Gertrud Bäumer: Die Frau: Monatsschrift für das gesamte Frauenleben unserer Zeit, Band 9, 9. Jahrgang 1901–1902, S. 608f. (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  2. vgl.: 16vor.de, Nachrichten aus Trier (Achtung: Ihre Vertreibung aus Schlesien wird dort zynisch und menschenverachtend als „Evakuierungszeit“ bezeichnet)